Am Sommernachtsfest feierten 60 Gottlieber den längsten Tag des Jahres. Die Veranstalter waren überrascht von der grossen Anzahl Gäste.
GOTTLIEBEN. «Heute hat mich jemand gefragt, ob Gottlieben am Aussterben sei», sagte der Präsident der Bürgergemeinde, Hans Wittich, bei seiner kurzen Ansprache. «Aber dem ist nicht so – heute abend sieht man, dass es in Gottlieben ganz viele Kinder gibt.» Tatsächlich waren auffallend viele Kinder am Sommernachtsfest vom Freitag dabei. Aber nicht nur das – es waren grundsätzlich viele Gäste anwesend. «Viel mehr als letztes Jahr», sagte Heidi Meyer, Bürgerin von Gottlieben. Für die Bürgergemeinde als Veranstalter ist das erfreulich, wie Wittich sagte. Es sei das erste Mal, dass es nicht regne. Obwohl der Himmel bewölkt war, schickte die Sonne pünktlich zu Beginn des Konzerts ein paar Strahlen. Der Musikverein Tägerwilen unterhielt die Gäste eine Stunde lang. Der Apéro wurde von Beatrice Egloff zubereitet und von der Bürgergemeinde spendiert. Auf einem Grill konnte jeder Gast sein mitgebrachtes Abendessen zubereiten.