Nicht unglücklich, aber unzufrieden Ich bin unterwegs an die Olma. Frei oder gar Ferien habe ich aber wegen der Olma nicht extra genommen, so wichtig ist mir das auch wieder nicht. Ich werde etwa bis 21 Uhr bleiben, denn morgen muss ich wieder arbeiten.
Ich bin unterwegs an die Olma. Frei oder gar Ferien habe ich aber wegen der Olma nicht extra genommen, so wichtig ist mir das auch wieder nicht. Ich werde etwa bis 21 Uhr bleiben, denn morgen muss ich wieder arbeiten. Mein Dienst geht diese Woche von 7 bis 14 Uhr. Ich betreue in der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen eine Wohngruppe mit fünf geistig behinderten Erwachsenen. Mit dieser Arbeit habe ich gefunden, was ich suchte; ich arbeite sehr gerne, bin motiviert. Das ist ganz anders als vorher, als ich noch als Informatiker tägig war. Damals war ich nicht unglücklich, aber einfach unzufrieden. Ich bin heute viel erfüllter in meinem Beruf. Nebenbei studiere ich an der Fachhochschule Rorschach (FHS) Sozialpädagogik. Obwohl ich Einschränkungen in Kauf nehmen musste wegen meines Berufswechsels, finde ich, dass es sich sehr gelohnt hat, auf die innere Stimme zu hören. Ich würde mich auf jeden Fall wieder so entscheiden. Ich wohne in Romanshorn, weil es schön in der Mitte ist zwischen Schule und Arbeitsort. Wenn ich nicht gerade studiere oder arbeite oder an die Olma gehe, bin ich auch sehr gerne im Kino oder mit Freunden und meiner Familie zusammen – ich bin ein geselliger Mensch.
Notiert: chs