AMRISWIL. Auf dem Marktplatz stiessen Amriswilerinnen und Amriswiler gemeinsam aufs neue Jahr an. Von der Stadt gab es Prosecco, vom Stadtammann eine kurze Neujahrsbegrüssung. Seit der 1200-Jahr-Feier im Jahr 1999 gehört der Neujahrsapéro zum festen Programm der Stadt.
AMRISWIL. Auf dem Marktplatz stiessen Amriswilerinnen und Amriswiler gemeinsam aufs neue Jahr an. Von der Stadt gab es Prosecco, vom Stadtammann eine kurze Neujahrsbegrüssung. Seit der 1200-Jahr-Feier im Jahr 1999 gehört der Neujahrsapéro zum festen Programm der Stadt. Dass dieses Angebot geschätzt wird, bewiesen die zahlreichen Gäste, die schon deutlich vor dem offiziellen Start um 23.45 Uhr den Marktplatz bevölkerten. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt liess man bei einem von der Stadt offerierten Glas Prosecco das alte Jahr ausklingen. Raketen und Vulkane wurden abgebrannt, immer wieder zerriss das Krachen von Böllern die ruhige Nacht, doch die laute Party fand nebenan im Pentorama statt – auf dem Marktplatz beherrschten angeregte Diskussionen die Szenerie.
Kurz nachdem die Glocken das neue Jahr eingeläutet hatten, richtete Stadtammann Martin Salvisberg einige Worte an die Gäste. Er ersparte sich einen Rückblick und richtete sein Augenmerk vielmehr auf Gegenwart und Zukunft. «Es ist schön, dass so viele ihre warme Stube verlassen haben, um gemeinsam aufs neue Jahr anzustossen», freute er sich am regen Zulauf von Menschen aller Altersgruppen. Trotz Schwierigkeiten gebe es nämlich gute Gründe, optimistisch ins neue Jahr zu schauen. «Wirtschaftlich sollte es vorwärtsgehen», zitierte er aus einer kürzlich erschienenen Prognose der NZZ, «aber wir dürfen auch zufrieden sein mit dem, was wir haben.» Eine grosse Herausforderung bleibe das Gemeinwohl: «Allen soll es wohl sein, wir wollen gemeinsam zufrieden sein.» Besonderen Dank gebühre hier all jenen, die sich – oftmals freiwillig und ohne Entgelt – für das Gemeinwohl engagierten. Salvisberg nannte als Beispiel die Spitex und den Verkehrsverein, welcher den Apéro organisiert hatte, schloss aber andere Organisationen und Private ausdrücklich mit ein. «Für diese Gemeinschaft wollen wir im 2013 etwas tun», sagte Saltisberg und schloss mit einem Zitat von Molière: «Wir sind nicht nur für unser Tun verantwortlich, sondern auch für das, was wir nicht tun.» (ses)