Fitness rund um Salmsach

Vom dreijährigen Pfüdi bis zum 76jährigen Senior wetteiferten am Sonntag 219 Läufer am 38. Salmsacher Grenzlauf um Bestzeiten.

Trudi Krieg
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Trotz grauem Wetter gab es Farbtupfer am Salmsacher Grenzlauf. (Bild: Trudi Krieg)

Trotz grauem Wetter gab es Farbtupfer am Salmsacher Grenzlauf. (Bild: Trudi Krieg)

SALMSACH. Es fällt kein Nass mehr vom Himmel, aber der Schnee hat in der Nacht Wald- und Feldwege aufgeweicht. Der Start ist im Trockenen, beim Bergliareal. Von allen Seiten kommen Helferinnen und Helfer vom Turnverein angefahren. Beim Eingang zur Mehrzweckhalle türmt Heini Schenk Grillwürste und Schnitzel zu Bergen. Nach dem Mittag verteilt sich die Menschenmenge beim Start an den Strassenrand. Der Salmsacher Grenzlauf beginnt.

Achtung, fertig, los

Spannung pur herrscht, bis Patrick Wüst das Startzeichen in die Höhe hebt. Die Nordic Walker überschreiten als erste die Startlinie. Nach ein paar Minuten folgen die Pfüdis, halb gezogen von Mamis und Papis, andere mit einem Ehrgeiz im Gesicht, der künftige Sportgrössen erahnen lässt. Piccolos, Knaben, Mädchen und Jogger machen sich startbereit. Der Zweimetermann Marcel Fischer hat den Überblick über Start und Zielabsperrungen und achtet darauf, dass applaudierende und anfeuernde Zuschauer diese nicht überschreiten.

Um 14 Uhr ruft Waldi Schumachers bekannte Stimme zum Massenstart der Eliten und Senioren auf. Patrick Wüst gibt erneut das Zeichen, und die Teilnehmer rennen Richtung Hungerbühl, Langgreut, Praliswinden, Buhreute, Leimatwald Tohueb, Straubenhaus, Aach und wieder über Hüngerbühl zum Schulhaus Bergli. Die Strecke führt oft über Feld- und Waldwege. Ehemals hellgrüne oder gelbe Leibchen und schwarze Hosen sind übersät mit nassbraunen Spritzern. Zum Glück ist die Sporttasche in der Garderobe deponiert mit frischen Kleidern zum Wechseln. Man will eine gute Figur machen auf dem Siegerpodest oder bei der Entgegennahme der verschiedenen Preise.

Der Sieger kommt aus England

Peter Huber aus dem Aargau hat bei der Nordic-Walking-Gruppe den 3. Rang erreicht. «Seit vielen Jahren nehme ich am Salmsacher Grenzlauf teil. Bei dieser Einteilung habe ich trotz meiner leichten Behinderung eine Chance, in die vorderen Ränge zu kommen», sagt er. Der Schnellste war auf 11,2 Kilometer der in St. Gallen lebende Engländer Fabe Down, und zwar zum dritten Mal in Folge. Er absolvierte die Distanz in 36 Minuten und 46 Sekunden.