Evangelische Gemeinde wartet auf den Pfarrer

KREUZLINGEN. Ohne Gegenstimme wurden das Budget sowie der gleichbleibende Steuerfuss der Evangelischen Kirchgemeinde Kreuzlingen bewilligt.

Kurt Peter
Drucken

Präsidentin Cathrin Legler-Widmer gab zu Beginn der Kirchgemeindeversammlung einen kleinen Überblick über das vielfältige Angebot der Gemeinde. Ein Angebot, das von Kindern über Erwachsene bis Senioren reicht und neben der Jugendarbeit und Kirchenchor bis zu Seniorenferien und offener Weihnachtsfeier reicht.

Das Traktandum Budget 2009 wurde von Kirchenpfleger Kurt Schweizer präsentiert. Das vorliegende Budget rechne bei einem Aufwand von 2,584 Millionen Franken und dem Ertrag von 2,571 Millionen Franken mit einem Fehlbetrag von 12 545 Franken. Verschiedene Mehrausgaben sind im Budget enthalten, wobei der Bereich Bau besonders ins Gewicht fällt. Der grösste Posten sind 208 000 Franken für den Ersatz der Heizung und eine Isolation in der Kirche Kurzrickenbach. Die Zustimmung zum Budget 2009 fiel einstimmig aus, ebenso wurde dem gleichbleibenden Steuerfuss von 15 Prozent zugestimmt. In die Rechnungsprüfungskommission wurden Christian Lutz (bisher) sowie Ruth Hofer und Ulrich Knauerhase (beide neu) gewählt.

Die Pfarrwahlkommission habe die Stellendotierung auf Antrag hin überprüft, erklärte Susanne Dschulnigg. Im Thurgau sei in der Regel pro 2000 Einwohner eine Pfarrstelle eingerichtet. In Kreuzlingen sei ein Pfarrer für 1749 Gemeindemitglieder zuständig. Die Kommission sei trotzdem der Meinung, dass die Pfarrstelle Ost weiterhin zu 100 Prozent besetzt sein soll. Die Gemeindeversammlung bewilligte den Vorschlag. Es werde aber noch eine Zeit dauern, bis die Pfarrwahlkommission den neuen Stelleninhaber präsentieren könne. Die Stelle sei ausgeschrieben. Die Frist laufe Ende Januar aus. Susanne Dschulnigg hofft, im Juni an der nächsten Kirchgemeindeversammlung eine geeignete Person zur Wahl vorschlagen zu können.