Erste Punkte für den EHCKK

KREUZLINGEN. In der 2. Liga kehrt der Kreuzlinger Eishockeyaner auf die Siegerstrasse zurück. Das Team von Patrick Henry gewinnt das Kellerkinder-Duell in der Verlängerung.

Werner Kräuchi
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Am Ende jubelten die Gastgeber. Der EHC Kreuzlingen/Konstanz schaffte auf dem Aussenfeld der Bodenseearena mit dem 5:4 n. V. (2:1, 1:0, 1:3) gegen den EV Dielsdorf-Niederhasli im dritten Spiel endlich den ersten Punktgewinn.

Fehlstart

Die Zürcher begannen das Spiel sehr vehement und setzten den Gastgeber gleich unter Druck, so sehr, dass nur durch ein klares Foul ein Gegner am Torschuss gehindert werden konnte. Den anschliessenden Penalty parierte Torhüter Mesinovic aber gelassen. Doch nach 183 Sekunden passierte trotzdem das Missgeschick, und Mesinovic musste zum ersten Mal hinter sich greifen. Der Druck des Gegners liess vorerst nicht nach. Nur dank den guten Leistungen des Torhüters und seiner Vorderleute konnte Schlimmeres verhindert werden. Erst nach gut 10 Minuten fanden die Einheimischen zu ihrem Spiel und konnten sich etwas mehr befreien. Sandro Rutishauser auf Pass von Patrick Merz und Roman Bolliger glich das Skore dann in Überzahl aus (12.). Nur drei Minuten später liessen sich die Thurgauer in doppelter Überzahl nicht zweimal bitten und gingen wieder durch Sandro Rutishauser auf Pass von Nicolas Seiler und Patrik Merz mit 2:1 in Führung.

Entscheidung verpasst

Das Mitteldrittel gehörte dem Gastgeber. Mischa Broder nützte auf Pass von Mario Sievi und Henri Kappenthuler eine erneute Strafe gegen die Zürcher zum 3:1 (24.). Dann aber verpassten es die Hafenstädter, dem Gast den K.o.- Schlag zu verpassen. Zu viele gute Chancen wurden ausgelassen.

Statt im Schlussabschnitt den Sack zuzumachen, liess man die Gäste agieren. Der Druck wurde so gross, und in der 43. Minute kamen die Zürcher Unterländer zum Anschlusstreffer. Dann ging es auf und ab. Beide Teams kamen zu Chancen, und es wurde richtig spannend. Rund sechs Minuten vor Schluss erzielten die Gäste das 3:3 in numerischer Unterzahl. Doch postwendend traf einmal mehr Sandro Rutishauser auf Pass von Martin Lehmann und Nicolas Seiler zum 4:3. Erstaunlicherweise fing sich der EVDN erneut auf und rettete sich in der 57. Minute mit dem erneuten Ausgleich in die Verlängerung.

Willensleistung

Dort gaben die Thurgauer dann nochmals richtig Gas und zeigten auf, dass sie den Zusatzpunkt unbedingt auf ihr Konto verbuchen wollten. Dies gelang dann auch nach 63:11 durch Nicolas Seiler auf Pass von Martin Lehmann und Roman Eglauf.