Spannend ist anders. Das deutliche Nein der Stimmenden gegen die Auszonung der Schlosswiese überrascht nicht. Wer für die Nicht-Bebauung des Grundstückes über fünf Millionen Franken aus der Stadtkasse ausgeben will, der hätte bereits im Mai dem Kauf zugestimmt.
Spannend ist anders. Das deutliche Nein der Stimmenden gegen die Auszonung der Schlosswiese überrascht nicht. Wer für die Nicht-Bebauung des Grundstückes über fünf Millionen Franken aus der Stadtkasse ausgeben will, der hätte bereits im Mai dem Kauf zugestimmt. Damals hätte man noch den Vorteil gehabt, dass die Wiese in Eigentum der Stadt übergegangen wäre.
Klar ist nach dem Sonntag endgültig: Der vom Stadtrat eingeschlagene Weg zur Erfüllung der Volksinitiative zur Freihaltung der Schlosswiese führt nicht ins Ziel. Ob es überhaupt einen anderen gegeben hätte, oder vielleicht sogar noch geben kann, ist unsicher.
Genau über diese Fragen müssen nun die Juristen entscheiden. Das kantonale Departement für Inneres und Volkswirtschaft wird beurteilen, ob der Stadtrat dem Willen des Volkes Genüge getan hat oder nicht.
Urs Brüschweiler
u.brueschweiler@thurgauerzeitung.ch