Der erste Seniorenstamm im Kiosk Bahnhof lockte viele ältere Personen an. Sie sind nun jeden Monat offiziell zu einem ungezwungenen Beisammensein eingeladen.
«Es ist ein unerwartet grosser Erfolg», sagte Bruno Hugentobler, Präsident des Seniorenrats Ermatingen-Salenstein letzte Woche angesichts des Zuspruchs, welcher der erste Seniorenstamm in Ermatingen fand. Mit mehr als 30 Personen war der Kiosk Bahnhof voll besetzt. In seiner Begrüssung machte Hugentobler nochmals auf das vielfältige Angebot des Seniorenrates aufmerksam. In allen Bereichen gebe es zahlreiche Aktivitäten, von Sport über Kultur, Büro- oder Haushaltshilfen bis hin zu Verpflegung und Ferien. «Der Seniorenstamm ist eine der vielen Möglichkeiten, in denen sich die älteren Bewohner zu einem ungezwungenen Beisammensein treffen können», erklärte Hugentobler. Andreas Burkhart, Mitglied des Seniorenrates, zeichnet für die Organisation verantwortlich. Dieser ist in der Regel ein freies Treffen, gelegentlich soll es durch eine passende Veranstaltung ergänzt und bereichert werden.
Am ersten Seniorenstamm nahm auch der Ermatinger Gemeindepräsident Martin Stuber teil: «Ich bin nur hier, um zu schnuppern», meinte er. Er stellte ein grosses Bedürfnis fest und wand dem Seniorenrat ein Kränzchen. Und Stuber bezeichnete den Kiosk Bahnhof als idealen Treffpunkt.
Hugentobler sprach von einem «Run auf den Stamm», wissend, dass der Reiz vielleicht nachlässt. Der Seniorenstamm findet immer am letzten Donnerstag im Monat statt, alternierend im Ermatinger Kiosk Bahnhof oder im Restaurant Löwen in Mannenbach. Dabei sind die Teilnehmer aufgerufen, auch Fragen zu stellen oder Anmerkungen zu machen. Wer sich das öffentlich nicht traut, kann einen Umfragezettel auch anonym ausfüllen. Die Zettel werden gesammelt und ausgewertet. (kp)