«Blaulicht» heisst eine der drei Sonderschauen an der Gewea 2012. Feuerwehr, Polizei, Samariterverband und Rettungsdienst stellen sich in Sulgen vor.
SULGEN. Täglich stehen die Blaulicht-Organisationen im Dienste der Öffentlichkeit. Dies sei ein Grund, weshalb die Gewea die Leistungen dieser Organisationen in einer Sonderschau einem breiten Publikum näherbringen wolle, erklärt OK-Mitglied Markus Dürig. Er sieht aber auch einen Bezug zum Gewerbe: «Arbeitssicherheit ist ein wichtiges Thema in unseren Betrieben; viele Gewerbetreibende sind auch oft auf den Strassen unterwegs. Die Blaulicht-Organisationen tragen zur Prävention bei und sind schnell vor Ort, wenn etwas passiert.»
Die Samariter nehmen an der Gewea gleich zwei verschiedene Funktionen wahr. Zum einen versehen die Mitglieder der Samaritervereine aus Sulgen, Erlen und Schönholzerswilen an den vier Messetagen den Sanitätsdienst, zum andern präsentiert der Samariterverband Thurgau anschaulich den breitgefächerten Aufgabenbereich der Samariter.
Der Polizeiposten Sulgen vertritt die Kantonspolizei Thurgau in der Region. Er ist für die Gemeinden Sulgen, Kradolf-Schönenberg und Erlen zuständig. Die Polizei informiert über ihre Dienstleistungen in einem eigenen Zelt; auch ein Einsatzfahrzeug kann besichtigt werden.
Der Feuerwehrzweckverband Sulgen-Kradolf-Schönenberg integriert sein Depot im Auholz in die Messe. Dort können sich interessierte Besucher über Ausrüstung und Fahrzeuge einer modernen Feuerwehr ein Bild machen. Die Feuerwehr beschäftigt sich mit mehr als «nur» der Brandbekämpfung. Sie eilt auch bei Unfällen, Überschwemmungen und anderen Notfällen zu Hilfe. Während der Gewea (28. April bis 1. Mai) ist der Feuerwehrzweckverband Sulgen-Kradolf-Schönenberg für den Verkehrsdienst und die Parkplatz-Anweisung rund um die Messe zuständig.
Als vierte Organisation nimmt der Rettungsdienst des Kantonsspitals Münsterlingen an der Sonderschau teil. Rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche, sind die Mitarbeiter des Rettungsdienstes mit ihren Rettungswagen sowie dem Notarzt-Einsatzfahrzeug im Dienst. Für den Bereich Oberthurgau wird bei Notfällen jeweils vom Stützpunkt in Münsterlingen oder vom Stützpunkt in Amriswil ausgerückt. Münsterlingen verfügt seit dem Jahr 1914 über eine Ambulanz, der Stützpunkt Amriswil wurde 2006 eingerichtet.