Eine toll eingespielte Clique
Die Theatergruppe und die jungen Turnerinnen und Turner zeigten vor grossem Publikum, was sie draufhaben.
Rundum geglückt: Salensteiner Mädchen während ihrer Turnshow. (Bild: Margrith Pfister-Kübler)
Neues Programm, neues Konzept, toll eingespielte Clique: Diese Ankündigung von Walter Rusch beim Start spurte ein auf zweieinhalb Stunden pfiffige Unterhaltung. Doch nicht nur auf der Bühne ging die Post ab.
In einem Video – frisch im aktuellen Winterwetter gefilmt – diskutierten die Wasserschmöcker Hansheiri und Kari (Urs Tobler und Marcel Gilg) lauthals übers Wetter und Sonstiges: von Schwanendreck bis zu Ermatinger Bauprojekten, die «sich im Kreis» drehen. Ein Video, der den «Frohsinn» zum Kochen brachte.
Grossartige Arbeit mit den Jugendlichen
Jugendlichen Schwung brachte die Turnshow. Die Salensteiner Jugend fetzte mit ihren Leiterinnen und Leitern dermassen cool über die Bühne, dass alle überrascht waren. Die 25-jährige Besucherin Bianca Bissoli aus Lengwil staunte: «Genial, dieser Effort, den die Leitpersonen mit den Jugendlichen hingekriegt haben.» Jannis Regenscheit aus Alterswilen, der von der Jugi TV Neuwilen weiss, was hinter einer solchen Show steckt, schwärmte: «Grossartig, diese Jugendarbeit bei den Salensteinern, schöne Musik dazu, eine perfekte Abwechslung.»
Von den Kleinsten (Muki) bis zu den Teenagern zeigten die Buben und Mädchen variantenreich ihr turnerisches Können. Höhepunkte waren die Geistershow, Karatekünste mit engelsgleichen Girls, die Überschläge der Buben und die Jugi-Mixed mit ihrem Tanz. Der Funke zum Publikum sprang über, es wurde mitgeklatscht. «Einfach schön, dass es junge Frauen und Männer gibt, die mit den Kindern und Jugendlichen eine solche Turnshow einüben, das festigt auch den Zusammenhalt im Dorf», lobte Altbezirksstatthalter Hans Maurer aus Salenstein, einstiger Männerriegler. Das als «Tag der Wahrheit» angekündigte Lustspiel der Theatergruppe Salenstein brachte weiteren Spass.
Für den Schwung und die Komik sorgte nicht nur das turbulente Durcheinander der Beziehungsverstrickungen, sondern auch die einzelnen Charakterdarsteller. Das Publikum dankte mit lang anhaltendem Applaus.
Margrith Pfister-Kübler
kreuzlingen
