Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 61 Prozent haben Schulbürgerinnen und Schulbürger der Volksschulgemeinde Nollen den Kredit von 4,95 Millionen Franken bewilligt. Mit dem Geld renoviert die Behörde das Zentralschulhaus in Wuppenau.
WUPPENAU. 366 Ja, 225 Nein: Das ist das Resultat der gestrigen Abstimmung in der Volksschulgemeinde Nollen. Die Stimmbeteiligung betrug 28,3 Prozent. Abgestimmt wurde über den Kredit von 4,95 Millionen Franken für die Sanierung des Zentralschulhauses in Wuppenau. Das Schulhaus war bei seiner Erbauung vor vierzig Jahren ein modernes und vorbildliches Gebäude. Doch jetzt ist es eine Energieschleuder, und es genügt den Anforderungen an einen modernen Unterricht nicht mehr.
«Jetzt sind wir gefordert», sagt Erwin Bischof, Schulbehördemitglied und Verantwortlicher für die Infrastruktur. Er freut sich sehr über das Abstimmungsresultat. «Mit diesem Resultat haben die Schulbürgerinnen und Schulbürger unsere jahrelange Vorarbeit honoriert.» Die Behörde freue sich jetzt auf die Umsetzung des Vorhabens. «Als Nächstes werden wir den detaillierten Zeitplan erarbeiten.»
Im Vorfeld der Abstimmung habe es einige kritische Stimmen gegeben, sagt Bischof. «Aber die Behörde hat immer wieder informiert und so versucht, das Vertrauen der Schulbürgerinnen und Schulbürger zu gewinnen. Eine letzte grosse Informationsveranstaltung fand im August statt.»
Für Maike Scherrer-Rathje – Schulpräsidentin ad interim der Volksschulgemeinde Nollen – ist das Abstimmungsresultat von gestern Sonntag ein Zeichen des Vertrauens der Bevölkerung. «Die Schulbürgerinnen und Schulbürger haben unsere strategischen Überlegungen gewürdigt, das ist ein sehr wichtiges Zeichen für unsere weitere Arbeit», sagt Scherrer, die in der Behörde für die Strategische Planung verantwortlich ist. Und: «Die Schulbürger haben ihr Verständnis für das Gesamtkonstrukt der Volksschulgemeinde ausgedrückt.» Die Schulgemeinde hat Standorte in vier verschiedenen Politischen Gemeinden.