Die Wega ist ausverkauft

Erfolg für die Weinfelder Messemacher: An der diesjährigen Herbstmesse sind alle 530 Plätze belegt. Es besteht sogar eine Warteliste. Umplazierungen haben allerdings für Unmut gesorgt.

Esther Simon
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Erinnerung an die Wega 2012: Buben und Mädchen vergnügen sich auf dem Rummelplatz beim Weinfelder Bahnhof. (Archivbild: Reto Martin)

Erinnerung an die Wega 2012: Buben und Mädchen vergnügen sich auf dem Rummelplatz beim Weinfelder Bahnhof. (Archivbild: Reto Martin)

WEINFELDEN. Es ist die erste Wega, für die Kundenberaterin und Messeassistentin Henrike Girmann mit Ausstellern verhandelt hat. Und sie hat gleich eine Punktlandung fertiggebracht: Zwar war die Thurgauer Herbstmesse jeweils auch in den Vorjahren im August bereits ausgebucht, aber Girmann hat 530 Aussteller gewinnen können, das sind fünfzehn mehr als im Vorjahr. Es besteht sogar wieder eine Warteliste. Messeleiter und Geschäftsführer Gregor Wegmüller führt diese Tatsache auf den guten Ruf der Thurgauer Herbstmesse zurück, die dieses Jahr vom 26. bis 30. September stattfindet. «Die Aussteller schätzen die Wega als gute Plattform.»

Aussteller umplaziert

Die Aussteller hängen offenbar auch an ihren traditionellen Standorten. Henrike Girmann: «Weil wegen der Hirschen-Baustelle einige Standplätze wegfallen, mussten wir Aussteller umplazieren. Die waren natürlich nicht gerade begeistert. Aber wir konnten jetzt alle ungefähr im gleichen Revier unterbringen, das heisst an der östlichen Thomas-Bornhauser-Strasse.»

Dort findet auch wieder die Gewerbeausstellung statt. Ebenfalls auf dem Gelände des Thomas-Bornhauser-Schulhauses zeigt sich dieses Jahr der Sicherheitsverbund Thurgau mit einer grossen Sonderschau.

Ausstellung über Raumplanung

Erstmals genützt werden kann in diesem Jahr der Platz bei der Raiffeisenbank. Dort präsentiert sich eine Sonderschau von ETH und SIA – der Schweizer Ingenieure und Architekten – zum Thema Raumplanung. Der Anteil der Food-Angebote an der Wega beträgt dieses Jahr wieder 41 Prozent. Es gibt Leute, die das zu viel finden. Gregor Wegmüller ist aber überzeugt, dass die meisten Besucher auch an die Wega kommen, um Bratwurst und Zuckerwatte zu essen. Wieder angeboten werden Buttons. Die Einnahmen aus dem Buttonverkauf werden seit Jahren für die Finanzierung der stetig steigenden Sicherheitskosten verwendet (siehe Kasten). Der Kauf eines Buttons ist freiwillig, «und er lohnt sich», sagt Wegmüller: «Ein Button kostet fünf Franken, als Inhaber aber kann man gesponserte Gegenleistungen im Wert von 50 Franken beziehen, wie zum Beispiel den freien Zugang zur Halle 7 oder eine Gratisfahrt im Lunapark.»

Henrike Girmann, Assistentin Messen Weinfelden. (Bild: es.)

Henrike Girmann, Assistentin Messen Weinfelden. (Bild: es.)