Im Gebiet der Sulger Pfarrei St. Peter und Paul waren die Sternsinger unterwegs. Sie erfreuten die Bewohner und sammelten Spenden für benachteiligte Kinder.
Sulgen. Eine Gruppe Kinder mit Kronen auf den Köpfen und hohen Sternenstangen in den Händen stehen im Wintergarten des Seniorenzentrums Sulgen. «Das isch de Stärn vo Bethlehem» singen sie und manch einer aus dem betagten Publikum summt mit.
Jedes Jahr singen Sternsinger der Pfarrei St. Peter und Paul ihre Lieder in den Altersheimen in Sulgen, Erlen, Kradolf und Schönenberg sowie im Haus Miranda in Leimbach. Über der Türe bringen sie den Segen an: 20*C+M+B*11 für «Gott segne dieses Haus».
In diesem Jahr sind rund 70 Kinder unterwegs. Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen, vereinzelt sind Sechstklässler dabei. Sie werden jeweils im Religionsunterricht auf ihre Auftritte vorbereitet. «Die Vorbereitung umfasst nicht nur das Einstudieren der Lieder», betont Katechetin Rosmarie Giger. «Im Unterricht befassen wir uns mit dem unterstützten Projekt.»
In diesem Jahr wird für Kinder in Kambodscha gesammelt, für minengeschädigte Kinder oder solche, die von Geburt an behindert sind. Oft können die Eltern diesen Kindern keine Förderung ermöglichen. Hier leisten die Beiträge der Sternsinger einen wichtigen Beitrag. «Es wird aber nicht nur das Projekt thematisiert», betont Rosmarie Giger. «Die Kinder setzen sich insgesamt mit Behinderungen auseinander. Es gibt ja auch hier viele Menschen, die handicapiert sind.»
Den Abschluss findet die Sternsinger-Woche morgen Sonntag mit dem Dankgottesdienst um 10 Uhr in der katholischen Kirche Sulgen. (mus)