«Das Tanzen muss ich noch üben»

Nach zwei Jahren veranstalten die Kreuzlinger Service Clubs wieder einen Herbstball. Der Event soll das gesellschaftliche Leben der Stadt aufwerten. Mirko Spada ist OK-Präsident der zweiten Ausgabe, die am 3. November stattfindet.

Drucken
Mirko Spada OK-Chef (Bild: Quelle)

Mirko Spada OK-Chef (Bild: Quelle)

Herr Spada, Sie sind OK-Präsident des zweiten Kreuzlinger Herbstballs. Wie kommen Sie zu der Ehre?

Mirko Spada: Ich habe mich vor drei Jahren geoutet, dass ich da gerne mitmachen würde. Es gab damals eine Umfrage unter den Mitgliedern der Kreuzlinger Service Clubs. Vor zwei Jahren war ich bereits im OK, und nun darf ich für ein Jahr das Präsidium übernehmen. Ich bin Mitglied im Rotary Club, und es ist ja das Ziel, dass bei jedem Ball ein anderer Service Club das Amt übernimmt. Ausserdem habe ich ein wenig Erfahrung gesammelt mit der Sportlergala.

Wird sich denn der Herbstball 2012 von jenem im Jahr 2010 unterscheiden?

Spada: Da wir ein positives Echo erhielten, halten wir an vielem fest. Es gibt wieder ein Fünf-Gänge-Menu aus der gleichen Küche, Dani Felber spielt mit seiner Band, und es wird erneut Anita Buri moderieren. Ihre Thurgauer Stimme ist sehr gut angekommen. Neu sind die Auftritte von Jongleur und Comedian Baldrian und von jungen Kreuzlinger Musikern.

Welches Ziel verfolgt man mit der Veranstaltung?

Spada: Dahinter steckt immer noch die Vision von Stadtammann Andreas Netzle: einen richtig schönen festlichen Ball zu veranstalten für die Region und damit eine Lücke im gesellschaftlichen Leben der Stadt zu schliessen.

Wer darf denn alles kommen?

Spada: Die Veranstaltung ist offen für alle. Natürlich soll es aber sehr gediegen werden. Der Saal ist toll hergerichtet. Alle tragen schöne Garderoben, die meisten Damen kaufen sich extra ein neues Kleid. Es geht auch um Networking und Kontaktpflege. Daher ist der Ball zum Beispiel auf Mitglieder der Service Clubs zugeschnitten. Wir haben viele Wünsche, wer an welchem Tisch sitzen darf und versuchen diese zu erfüllen.

Der Eintrittspreis von 160 Franken ist wohl eher etwas für Besserverdiener?

Spada: Natürlich ist der Eintrittspreis mit 160 Franken hoch. Aber einerseits hat das hochklassige Programm seinen Preis und andererseits wollen wir ja auch möglichst viel Geld sammeln für einen guten Zweck.

Wie viel Geld kommt da zusammen?

Spada: Unser Ziel ist es, 10 000 Franken netto zu generieren. Vor zwei Jahren, beim letzten Herbstball, ist uns das gelungen.

Wem kommt das zugute?

Spada: Das ist im Moment noch nicht festgelegt. Wir wollen mit diesem Entscheid noch zuwarten. Wir haben einige Vorschläge von Institutionen, die wir evaluieren, aber vielleicht passiert bis zum Herbstball noch etwas Unerwartetes.

Auf welchen Moment am Herbstball freuen Sie sich besonders?

Spada: Wenn es drei Uhr morgens ist und ich mit einer Zigarre im Mund und einem Rémy Martin in der Hand in der Cigars-Lounge auf einen gelungenen Abend anstossen kann.

Wie ist es denn um Ihre Tanzkünste bestellt?

Spada: Katastrophal. Ich werde mit meiner Lebenspartnerin aber rechtzeitig üben. Und als ehrgeiziger Sportler setze ich die Messlatte entsprechend hoch.

Interview: Urs Brüschweiler

Anita Buri moderiert den Ball. (Bild: pd)

Anita Buri moderiert den Ball. (Bild: pd)