BÜRGLEN: Sechs Kandidierende für sechs Sitze

Am 12. Februar finden die Erneuerungswahlen der Volksschulgemeinde Bürglen statt. Auf der offiziellen Namensliste sind so viele Kandidaten wie Sitze aufgeführt.

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In Bürglen kommt es bei den Gesamterneuerungswahlen für die Schulbehörde nicht zur Kampfwahl. Es kandidieren genau so viele Kandidaten, wie Sitze zu vergeben sind – unter ihnen zwei Neue. Nebst Schulpräsident Rolf Gmünder stellen sich die Behördenmitglieder Peter Koch aus Leimbach, Anita Marcelat aus Istighofen, Roman Pretali aus Bürglen und Dominik Schmid aus Leimbach zur Wiederwahl. Anita Altwegg und Beatrice Marasco treten nicht mehr an. Neu kandidieren Renate Sutter aus Bürglen und Christoph Bär aus Opfershofen. Beide sind parteilos.

Einsatz für eine qualtiativ gute Schule

Renate Sutter ist verheiratet und Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern. Die 47-Jährige ist Hausfrau und arbeitet Teilzeit in ihrem erlernten Beruf als Textil-Verkäuferin. «Ich bin angefragt worden, ob ich für die Schulbehörde kandidieren wolle», sagt sie. «Für Eltern ist das Thema Schule immer aktuell, und die Herausforderung mitzuwirken, hat mich g­ereizt.» Renate Sutter setzt bei ihrer Kandidatur auf ihre Erfahrung, die sie als Mutter von schulpflichtigen Kindern mitbringt. Als Behördenmitglied will sie sich für eine qualitativ hochstehende Schule einsetzen, die den Kindern gerecht wird und diese so fördert, dass sie die Herausforderungen der aktuellen Zeit erfüllen können. Ihre Stärken sieht sie bei der Schulstruktur und dem Sozialen.

Christoph Bär ist 34-jährig, verheiratet und Vater von vier Kindern. Er ist ausgebildeter Landwirt und studierter Agraringenieur. Der Opfershofer führt als Inhaber die Firma Qualifru GmbH. Er ist Präsident des Vereins Kiwi Bürglen und wirkt in ehrenamtlicher Tätigkeit als Coach bei der kirchlichen Jugendarbeit mit. Christoph Bär sagt über den Grund seiner Kandidatur: «Eine funktionierende Gesellschaft funktioniert nur durch engagierte Mitgestalter. Dazu will ich meinen Beitrag leisten. Teamarbeit motiviert mich, und ich bringe Führungserfahrung und unternehmerisches Denken mit.»

Grosse Konstanz im Wahlbüro

Für die vier Sitze der Rechnungsprüfungskommission (RPK) kandidieren die Bisherigen Peter Mösler aus Bürglen und Walter Oertig aus Istighofen sowie die Neuen Roger Hess und Susanne Küttel aus Leimbach. Neu zu besetzen sind die zwei Suppleantensitze der RPK. Es kandidieren Daniela Kieber-Huber und Denise Küng-Furrer aus Istighofen. Beim Wahlbüro treten alle sechs Bisherigen nochmals an. Als Suppleanten kandidieren Myriam Schmid und Kilian Studer.

Hannelore Bruderer

weinfelden

@thurgauerzeitung.ch