Budget und Steuerfuss gutgeheissen

Märstetten. Einstimmig haben die Schulbürger der Primarschulgemeinde Märstetten das Budget 2009 genehmigt. Der Steuerfuss bleibt bei 73 Prozent. Traditionsgemäss nahm der gestrige Hilarius-Tag in Märstetten seinen Auftakt mit der Budget-Gemeindeversammlung der Primarschule.

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Märstetten. Einstimmig haben die Schulbürger der Primarschulgemeinde Märstetten das Budget 2009 genehmigt. Der Steuerfuss bleibt bei 73 Prozent. Traditionsgemäss nahm der gestrige Hilarius-Tag in Märstetten seinen Auftakt mit der Budget-Gemeindeversammlung der Primarschule. «Die freie Schulwahl ist nicht so harmlos wie HarmoS», ermahnte Schulpräsident Pius Hollenstein die 77 anwesenden Schulbürger. Dabei wies er insbesondere auf die Gefahr einer verstärkten Entsolidarisierung und des freien Wettbewerbes hin. «Die freie Schulwahl führt zu einer Form des Wettbewerbs, der nicht zwingend zu Qualitätsverbesserungen, aber zu höheren Kosten führen wird.» Im weiteren erklärte Hollenstein, dass der neue Schulleiter Michael Frischknecht am 1. Februar seine Tätigkeit aufnehmen wird.

Das von Schulpflegerin Jeannette Künzle vorgelegte Budget 2009, das bei einem Gesamtaufwand von 3,94 Millionen Franken und einem Gesamtertrag von 3,72 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von 219 630 Franken aufweist, wurde von den Schulbürgern einstimmig gutgeheissen. Ebenfalls einstimmig folgte man dem Antrag der Behörde, den Steuerfuss bei 73 Prozent zu belassen. Künzle wies im Zusammenhang mit der Entwicklung des Eigenkapitals der nächsten Jahre im Vergleich des alten und neuen Systems darauf hin, dass, wenn das neue Beitragsgesetz und die Flat Rate Tax Realität würden, die Primarschulgemeinde Märstetten bereits 2011 mit 15 bis 18 Prozent weniger Einnahmen rechnen müsste. Dies wiederum würde zu einer Steuererhöhung führen, damit die Schule finanziert werden könnte.

An der anschliessenden Bürgergemeindeversammlung liess Bürgerkassier Martin Kradolfer verlauten, dass «wir einen provisorischen Rückschlag von 10 801 Franken vorweisen müssen». Er machte insbesondere den massiven Rückgang beim Holzverkauf dafür verantwortlich. Im Zentrum des Nachmittags stand die traditionelle Holzgant. (le)