AMRISWIL. Wer beim Besuch am letzten Museumssonntag der Weberin aufmerksam über die Schulter schaute, zusah, wie mit einem Schiffchen die Querfäden gewebt und mit einem Balken zum Stoff gepresst wurden, mochte sich fragen, wie die Längsfäden in den Webstuhl gelangen.
AMRISWIL. Wer beim Besuch am letzten Museumssonntag der Weberin aufmerksam über die Schulter schaute, zusah, wie mit einem Schiffchen die Querfäden gewebt und mit einem Balken zum Stoff gepresst wurden, mochte sich fragen, wie die Längsfäden in den Webstuhl gelangen.
Die heute durch Computer gesteuerten Arbeiten wurden früher auf den Bauernhöfen von Hand gemacht. Im Bohlenständerhaus im Wohnzimmer: Davon zeugt noch ein einzelner Haken. Inzwischen wurden neue Zettelhaken angebracht, so dass wie früher der «Zettel» für den Webstuhl im Wohnraum gefertigt werden konnte.
Am Sonntag, 2. März, zeigt Johanna Seiterle von 14 bis 17 Uhr, wie die Bauern einst in ihren Räumen eine Zettelkette herstellten. Der Eintritt ist frei. (red.)