Die vom Stadtrat Bischofszell in Auftrag gegebene Zweitmeinung zum Hangrutsch in Halden bestätigt den ersten geologischen Befund. Auslöser ist demnach die Thur, eine zentrale Rolle spielt aber auch die geologische Beschaffenheit des Geländes.
Über diese Erkenntnisse wurde die Bevölkerung am Donnerstagabend in Halden informiert. Hans Mohr vom Büro für Technische Geologie AG in Sargans, Verfasser des zweiten Gutachtens, stellte zwei Sanierungsvarianten vor: Die Verschiebung der Strasse bergwärts und die Errichtung einer Brücke im Bereich des Hangrutsches.
Beide Varianten sind aber nicht billig. Stadtpräsident Thomas Weingart gab klar zu verstehen, dass Bischofszell bei der Sanierung des Hanges auf Beiträge des Kantons und des Bundes angewiesen sein wird. Er rechnet mit zähen, langwierigen Verhandlungen mit dem Kanton und aufwändigen Abklärungen. «Heuer werden wir noch keine Entscheidung treffen können», sagte Weingart. (st)