Zutiefst schockiert

«Zum Sonntag» Ausgabe vom 2. Oktober 2015 Leserbrief: Projektierungskredit falsch interpretiert Ausgabe vom 30. September 2015

Drucken

Bei einer Weihnachtskrippe ohne Araber, Afrikaner, Juden und Flüchtlinge bleiben nur noch Ochs und Esel übrig (auf Facebook gelesen).

Das «Zum Sonntag» von Lothar Mack vom vergangenen Freitag hat mich zutiefst schockiert.

Martina Tapernoux-Tanner,

Berg 13, 9043 Trogen

Kredit nicht falsch interpretiert

In seinem Leserbrief kritisiert Herr Schiess die hohen Projektierungskosten von 1,2 Mio. für das neue Sekundarschulhausprojekt in Teufen. Er vergleicht diesen Betrag mit den Projektierungskrediten für das Schulhaus Landhaus von 300 000 Franken (1996) und für das Alterszentrum Gremm von 450 000 Franken (2004). Damals wurden aber jeweils fast ausschliesslich die Wettbewerbskosten und keine weiteren Planungskosten eingerechnet. Letztere bewirken bei jedem Projekt beträchtliche Kosten und sollten auch für das Stimmvolk klar ersichtlich sein.

In den Abstimmungsunterlagen ist unmissverständlich ausgewiesen, dass die Wettbewerbskosten für unser Schulhausprojekt 450 000 Franken betragen. Unsere Absicht war und ist volle Transparenz, und so beantragen wir für unsern Projektierungskredit auch einen Anteil für die ganze anfallende Planungsarbeit. Dies wurde bei oben erwähnten früheren Projekten leider nicht gemacht, und darum entsteht jetzt auch diese vermeintliche Differenz. Würde man z. B. die gesamten Planungskosten des Alterszentrums Gremm auflisten, so käme man auch auf einen Betrag von mindestens 1,0 Mio. Dies zeigten Recherchen im Gemeindearchiv eindeutig.

Es ist bedenklich, wenn Herr Schiess nun für seinen Vergleich falsche Grundlagen verwendet, um das Projekt zu bekämpfen.

Peter Frommenwiler,

Untere Böhlstrasse 5,

9052 Niederteufen

Klare Wahl

Meine Wunschliste an die Politiker, die uns die nächsten vier Jahre in Bern vertreten: Ehrlichkeit, Transparenz, Offenheit, Verlässlichkeit, Unabhängigkeit, Selbstlosigkeit. Meine Wahl: David Zuberbühler.

Niklaus Hunziker, Sonneggstrasse 21, 9100 Herisau

Keine Chance für Lobbyisten

Kaum ist ein Kandidat in ein politisches Amt gewählt, wird er von unzähligen Verbänden, Organisationen und Interessengruppen belagert. Er erhält Einladungen zu Veranstaltungen, wird überall durchgefüttert und mit kleinen Zuwendungen überschüttet. Das ist verständlich. Denn wer Einfluss hat, hat Macht. Wie viele Vorstösse in Bern sind wirklich frei von der Beeinflussung durch Interessenvertreter? Gegen Lobbyisten können wir nichts ausrichten. Aber wir können dafür sorgen, dass sie einen schweren Stand haben, indem wir Kandidaten wählen, die sich nicht von schönen Worten und einem reichhaltigen Apéro beeindrucken lassen und nur ihren Wählern und dem eigenen Gewissen verpflichtet sind. Mit Sicherheit wissen wir das bei David Zuberbühler, denn er hat in vielen Jahren als Parlamentarier seine absolute Unabhängigkeit bewiesen. An ihm werden sich die Lobbyisten in der Wandelhalle die Zähne ausbeissen.

Marlies Caderas,

Obergatter 612, 9427 Wolfhalden

Wahltaktische Spielereien

SP und FDP liefern sich im Moment in Leserbriefen einen absurden Wettstreit darüber, welche Wahl am 18. Oktober wahltaktisch am sinnvollsten ist. Kann man durch die Wahl des FDP-Kandidaten den SVP-Kandidaten verhindern, auch wenn man eigentlich für die SP ist? Solche und ähnliche Fragen werden völlig ernsthaft diskutiert. Wer für David Zuberbühler als neuen Ausserrhoder Nationalrat ist, ist in einer komfortablen Situation. Er oder sie kann nämlich einfach den Mann wählen, von dem man am meisten überzeugt ist, ohne wahltaktische Spielchen zu spielen. Genau diese Taktiererei, bei der es nicht um Inhalte, sondern um den Machterhalt geht, führt zu Politikverdrossenheit. Ich spiele nicht mit und wähle mit David Zuberbühler den Kandidaten, der sich ebenfalls nicht auf solche Spielchen einlässt.

Hans Stricker,

Bergstrasse 1a, 9100 Herisau

Markus Bänziger steht für Lösungen

Als Unternehmer bin ich an Lösungen interessiert, und deshalb unterstütze ich Persönlichkeiten, die dafür einstehen – im Gesamtinteresse des Standortes Schweiz.

Markus Bänziger hat mehrfach bewiesen, dass er kompetent ist und man auf ihn zählen kann. Ich hoffe deshalb fest, dass er die Wahl zum Nationalrat AR gewinnen wird. Wenn wir nur einen NR-Sitz haben, dann sollten wir ihn mit der bestmöglichen Persönlichkeit besetzen.

Fredy A. Lienhard,

Büel 1953, 9052 Niederteufen

Für die regionale Landwirtschaft

Als Bauernsohn ist es mir sehr wichtig, eine Vertretung im Parlament zu haben, die einen Bezug zur Landwirtschaft hat. Jens kauft bewusst in den lokalen Läden oder direkt bei den Bauern ein. Wer mit Jens über Landwirtschaft spricht, merkt, dass sie ihm als Lieferant von qualitativ hochwertigen Produkten sehr nahe steht. Jens ist nicht nur ein «Studierter», sondern auch ein Konsument, der sich aktiv mit der Herkunft von Lebensmitteln auseinandersetzt. Solche Parlamentarier braucht es in Bern.

René Mettler,

Junge Grüne, Komitee «Junge ARs wählen Jens!»

Jens Weber in den Nationalrat

Wir möchten einen Nationalrat nach Bern wählen, der sich mit Kraft und Überzeugung für die Energiewende einsetzt und sich der aktuellen Verwässerung entgegensetzt. Einen, der sich dafür einsetzt, dass die lebensbedrohenden Atomkraftwerke so schnell wie möglich abgeschaltet werden. Von einer Lösung zur Entsorgung des Tausende von Jahren strahlenden Atommülls sind wir noch meilenweit entfernt. Oder wollen Sie den Müll in Ihrer Gemeinde?

Wir wollen einen, der unter Wirtschaft nicht nur Kapital und Arbeitgeber versteht, sondern auch an das Wohlergehen der Arbeitskräfte denkt, welche unseren Wohlstand erschaffen!

Einen, der unsere Sozialwerke erhalten will, welche die Säulen des solidarischen Zusammenlebens in unserem Staatswesen sind.

Einen, der auch jetzt in herausfordernden Zeiten nicht vergisst, dass wir seit Generationen ein Land sind, welches sich der Humanität verpflichtet fühlt.

Wir wählen einen, der mit viel Sachverstand, Weltoffenheit, Heimat- und Traditionsbewusstsein und einer Affinität zur Muse und zum Humor die zukünftigen Herausforderungen der Schweiz anpacken will. Dies ist für uns Jens Weber.

Stefan Signer und Monika Niedermann Signer, Oberbrunnen 330, 9410 Heiden

Kantonsratswahlen in Trogen

Ich bin froh, dass das Obergericht Appenzell Ausserrhoden die Stimmrechtsbeschwerde von Tim Walker gutgeheissen hat und dass die Gemeinde den Entscheid akzeptiert hat. Froh aber nur deshalb, weil so die ganze Sache nicht bis vor Bundesgericht gezogen wurde und dadurch weitere Verzögerungen und Kosten verhindert wurden.

Weniger froh bin ich über die Tatsache, dass mit viel Aufwand die Wahl von April wiederholt werden muss. Ich ging bisher davon aus, dass ein mündiger Stimmbürger weiss, was er stimmen will. Und das unabhängig von amtlichen oder nicht amtlichen Stimmzetteln.

Ich wünsche mir, dass das Wahlresultat vom April bestätigt wird und die damals gewählten, bisherigen Kantonsräte endlich ihre Arbeit aufnehmen können. Es ist schade, dass Trogen im vergangenen halben Jahr nicht im Kantonsrat vertreten war.

Wenn juristische Spitzfindigkeiten und Wahlrechtsbeschwerden zu einer Verzerrung des Wählerwillens führen, ist das kein Gewinn für die Demokratie.

Edgar Romer,

Berg 6, 9043 Trogen