Zusätzliche Dreifachhalle in Herisau frühestens 2017

Die IG Sport Region Herisau hat seit November über 1100 Unterschriften gesammelt. Gestern wurde die Petition «Zusätzliche Dreifachhalle» an Gemeindepräsident Paul Signer übergeben.

Alexa Scherrer
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Von Präsident zu Präsident: Peter Schmid, Präsident IG Sport (links), übergibt die Petition an Gemeindepräsident Paul Signer. Mit dabei waren auch die IG-Vorstandsmitglieder Bruno Eugster, Franz Rechsteiner, Peter Ochsner und Markus Koch sowie Gemeindeschreiber Thomas Baumann (von links). (Bild: lexi)

Von Präsident zu Präsident: Peter Schmid, Präsident IG Sport (links), übergibt die Petition an Gemeindepräsident Paul Signer. Mit dabei waren auch die IG-Vorstandsmitglieder Bruno Eugster, Franz Rechsteiner, Peter Ochsner und Markus Koch sowie Gemeindeschreiber Thomas Baumann (von links). (Bild: lexi)

HERISAU. Über 15 000 Menschen wohnen in Herisau, rund 3000 davon sind laut Peter Schmid, Präsident der IG Sport Region Herisau, Mitglied in einem der Sportvereine, welche ebendieser Dachorganisation angeschlossen sind. Dass die Vereine aber wegen der zu kleinen Hallenkapazität teilweise ausserhalb der Gemeinde oder gar ausserkantonal trainieren müssen, ist der Interessengemeinschaft ein Dorn im Auge.

Bedarf oder Bedürfnis?

Seit vergangenem November wurden daher 1103 Unterschriften für die Petition «Zusätzliche Dreifachhalle» gesammelt, die Gemeindepräsident Paul Signer gestern entgegennahm. «Wir sind zuversichtlich», sagt Peter Schmid, «die Bevölkerung will und braucht diese Halle.» Ob sie wirklich «ein Bedarf oder doch nur ein Bedürfnis ist», muss laut Signer abgeklärt werden. «Wir nehmen den Punkt in die Revision der Sportstättenplanung auf, die im Herbst per Motion eingereicht wurde.» Die nächsten Schritte folgen also an der Gemeindeparlaments-Sitzung vom nächsten Mittwoch, 20. März.

Kein schneller Entscheid

Peter Schmid würde die neue Halle gerne 2017 einweihen. Ob das realistisch ist, kann Signer noch nicht sagen. Es müssten die Standortfrage geklärt, je nachdem das Bauland umgezont und eine Volksabstimmung abgewartet werden. «Nach meiner Erfahrung dauert es in der Politik – wenn es schnell geht – vier Jahre. Es kann aber auch länger dauern», so Signer.