TOGGENBURG. Rainer Widmer fischt, seit er ein Bub ist. Vor zehn Jahren ist er dem Fischereiverein Obertoggenburg beigetreten. Er habe sich gegen die Mitarbeit im Vorstand gewehrt, sagt er. Zum einen, weil er sich in seinem früheren Wohnort Bütschwil lange anderweitig engagiert hat.
TOGGENBURG. Rainer Widmer fischt, seit er ein Bub ist. Vor zehn Jahren ist er dem Fischereiverein Obertoggenburg beigetreten. Er habe sich gegen die Mitarbeit im Vorstand gewehrt, sagt er. Zum einen, weil er sich in seinem früheren Wohnort Bütschwil lange anderweitig engagiert hat. Zum anderen, weil er meinte, dass sich unter den 230 Vereinsmitgliedern sicher genügend für die Vorstandsarbeit melden würden. An der letzten HV hat er sich dann doch als Gewässerbewirtschafter wählen lassen. «Mein Vorgänger Werner Bleiker hat mich schliesslich überzeugt», sagt Rainer Widmer.
Mit dem Fisch habe seine neue Aufgabe nur wenig zu tun, erklärt er. Vielmehr sind es Arbeiten, die im Hintergrund anfallen. Als Gewässerbewirtschafter arbeitet er mit den kantonalen Stellen zusammen und holt dort die nötigen Bewilligungen ein, wenn elektrisch abgefischt werden muss. Fürs Abfischen kommt ein vereinseigener Bus mit den entsprechenden Geräten zum Einsatz. Zu Rainer Widmers Aufgaben gehört auch, die Benützung dieses Busses durch die verschiedenen Bewirtschaftungsgruppen abzustimmen. Auch koordiniert er den Einsatz von Brütlingen und Sömmerlingen in den Gewässern, die der Fischereiverein Obertoggenburg gepachtet hat. Hierfür spricht er sich mit den kantonalen Stellen ab. Trotz dieser vielfältigen Aufgaben findet Rainer Widmer Zeit, seinen Kollegen bei der Hege zu helfen, sowie auch selber seinem Hobby zu frönen, dem Fischen. (sas)