40 Ministrantinnen und Ministranten aus Mosnang, Libingen und Mühlrüti verbrachten zusammen eine Lagerwoche in Lantsch/Lenz (GR). Die Ministrantinnen und Ministranten trafen sich mit ihren Eltern in der Pfarrkirche in Mosnang zum Reisesegen.
40 Ministrantinnen und Ministranten aus Mosnang, Libingen und Mühlrüti verbrachten zusammen eine Lagerwoche in Lantsch/Lenz (GR).
Die Ministrantinnen und Ministranten trafen sich mit ihren Eltern in der Pfarrkirche in Mosnang zum Reisesegen. Danach ging es mit drei Kleinbussen los. Der erste Halt war in Sargans, hier wurden die Minis durch das ehemalige Eisenerzbergwerk geführt.
Viele interessante Dinge waren zu bestaunen und zu erfahren, zum Beispiel dass es in der Bergwerkssprache nicht gehen, sondern fahren heisst, wenn man sich im Bergwerk bewegt, unter welchen Bedingungen und mit welchen Geräten die Bergleute das Eisenerz aus dem Berg herausholten und dass, wenn das Licht ausgeht, es wirklich ganz finster ist. Der gemeinsame Lunch im dortigen «Stollenbeizli» mit 600 Meter Berg über dem Kopf bildete den Abschluss dieses interessanten Einstiegs in das Minilager.
Froh, wieder an der frischen Luft zu sein, ging die Fahrt weiter nach Lantsch. Im Lagerhaus angekommen, wartete schon die Familie Flintstones auf die Minis, um mit ihnen die Woche zu erleben.
Am Montag gab es verschiedene Aktivitäten, die die Kreativität der Minis forderte und einen ersten Einblick in das Leben der Menschen in der Steinzeit gab: Steinzeitschmuck machen, Specksteinanhänger, Fotoshooting à la Steinzeit, Basteln eines Archäopterix, Höhlenbild malen, Feuer machen ohne Feuerzeug und dergleichen. Als Abschluss wurden drei Pizzaöfen aus vielen Steinen gebaut. Die darin gebackenen selbst belegten Pizzen bildeten den leckeren Abschluss des Tages. Am Dienstag ging es in die Berge, nämlich auf die Val Schameala und den Piz Danis, auf dem wir mit einer herrlichen Aussicht belohnt wurden. Unterwegs wurde ein feines Raclette gegessen und beim Abstieg waren immer wieder Murmeltiere zu sehen. Ein fröhliches Tretvelo- und Pedalofahren auf dem Heidsee in Lenzerheide bildete den Abschluss. Am Mittwoch wurden verschiedene kurze und lustige Steinzeitfilme gedreht, um für die Nachwelt festzuhalten, wie das Leben in der Steinzeit war.
Die Belohnung für diese Anstrengungen war der Badespass im Schwimmbad. Gegen Abend fuhren alle zur Burgruine Belfort. Nach einer Besichtigung der Ruine und der Vorstellung, wie hier einst auch die Toggenburger lebten, feierten wir den Lagergottesdienst. Am Donnerstag kam es zu einer erfolgreichen Steinzeitjagd bei der alle Gruppen gefunden werden mussten. Am bunten Abend sahen alle die verschiedenen lustigen Steinzeitfilme und die Bilder des Fotoshootings, bevor die Minis selbst aktiv wurden und mit lustigen Spielen und Sketchen Spass hatten. Bei der obligatorischen Disco konnten sich alle noch einmal richtig austoben. Am Freitagmorgen hiess es Abschied nehmen. Nach einem kurzen Zwischenhalt in Quarten kamen alle gesund und müde wieder in Mosnang an.
Bettina Wissert