LESETIPS Zwölf glückliche Jahre sind Adam und Rachel schon zusammen, und niemand ist überrascht, als sie ihre Verlobung bekanntgeben.
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Zwölf glückliche Jahre sind Adam und Rachel schon zusammen, und niemand ist überrascht, als sie ihre Verlobung bekanntgeben. Alles ist perfekt: Sie haben einen gemeinsamen Freundeskreis, Adam arbeitet in der Anwaltskanzlei seines Schwiegervaters, und sie werden in jener Gemeinde im Nordwesten Londons eine Familie gründen, in der sie selbst aufgewachsen sind. Doch plötzlich taucht Rachels undurchsichtige Cousine Ellie wieder auf, und Adam fühlt sich gefährlich hingezogen zu der gleichzeitig wilden und verletzlichen jungen Frau. Zum ersten Mal in seinem Leben ist er gezwungen, seine Welt in Frage zu stellen und alle bisherigen Entscheidungen neu zu bewerten.
Francesca Segal: Die Arglosen, (kein + aber), 432 Seiten
Reykjavík 1972, der russische Schachweltmeister Boris Spasski tritt mitten im Kalten Krieg gegen seinen amerikanischen Herausforderer Bobby Fischer an. In der aufgeheizten Stimmung wird ein Jugendlicher in einem Reykjavíker Kino brutal erschlagen. Warum bloss ermordet jemand einen Fünfzehnjährigen? Der Junge schien doch nur die Tonspur eines Films aufnehmen zu wollen. Der aus den bisherigen Indridason-Krimis bekannte Mentor von Kommissar Erlendur, Marian Briem, ermittelt in einem brisanten Fall.
Arnaldur Indridason: Duell, Bastei Lübbe, 428 Seiten
Frieda Klein interessiert sich als Psychotherapeutin für die Abgründe der menschlichen Seele. Sie ist es gewohnt, mit Ängsten und Wahnvorstellungen ihrer Patienten konfrontiert zu werden und hat selber schon einiges in ihrem Leben durchgemacht. Professionelle Distanz und Verschwiegenheit sind in ihrem Beruf das oberste Gebot. Doch dann begegnet sie Alan, dessen quälende Sorge seinem seit Jahren unerfüllten Kinderwunsch gilt. Er sieht seinen Traumsohn schon im Detail vor sich: etwa fünf Jahre alt, mit leuchtend rotem Haar, Sommersprossen und einem liebenswerten Lausbubengesicht. Wenige Tage später sieht Frieda ein identisches Kind in der Zeitung: Es ist das Bild des fünfjährigen Matthew, der vor kurzem grausam entführt wurde. Frieda ist wie gelähmt: Ist ihr Patient Alan der Entführer? Und wenn ja – warum hat sie es als Therapeutin nicht schon längst gemerkt? Wann driften harmlose Wahn- und Wunschvorstellungen in die grausamen Spiele eines Psychopathen ab? Und gibt es eine Verbindung zu dem ungelösten Entführungsfall der kleinen Joanna vor zwanzig Jahren? Frieda Klein wendet sich an die Polizei, aber sie weiss, dass sie das Vertrauen ihres Patienten niemals verlieren darf. Nur wenn Alan ihr Einlass in die verbarrikadierte Welt seiner Psyche gewährt, gibt es eine Chance, den kleinen Matthew noch lebend ausfindig zu machen.
Nicci French: Blauer Montag, Thriller, C. Bertelsmann, 476 Seiten
Eine weisse Villa. Vier alte Frauen erwarten Herrenbesuch. Im Laufe des Nachmittags geschehen zahlreiche Merkwürdigkeiten, auch die Damen werden von Stunde zu Stunde witziger, irrwitziger und bösartiger. Sie nehmen kein Blatt mehr vor den Mund. Sie kennen kein Gesetz mehr. Alles endet in einem furiosen Zerstörungsballett. Und dann erscheinen noch überraschend seltsame späte Gäste. Silvia Bovenschen erzählt in diesem Roman auf unerhörte Weise von letzten Freiheiten, rasendem Zorn und dem Gelächter der Alten. Philosophie und Oper, Orgie und Edgar Wallace vereint sie zu einer grimmigen Komödie.
Silvia Bovenschen: Nur Mut, S. Fischer, 160 Seiten
Nach einem schweren Unfall auf einer einsamen Strasse schwebt der 91jährige Ira zwischen Leben und Tod. In seinen Halluzinationen erscheint ihm seine verstorbene Frau Ruth, und gemeinsam erinnern sie sich an die grossen Stationen in ihrem dramatischen, aber auch sehr glücklichen Eheleben. Parallel wird die romantische Liebesgeschichte eines jungen Paares erzählt: Eher gegen ihren Willen hat sich die Studentin Sophia in den sympathischen Rodeoreiter Luke verliebt. Denn wie soll eine gemeinsame Zukunft zwischen einer weltoffenen Kunsthistorikerin und einem provinziellen Rancher funktionieren, der auf wilden Bullen reitend Kopf und Kragen riskiert? Doch dann treffen die Liebenden der unterschiedlichen Generationen an einem schicksalhaften Tag aufeinander, und plötzlich gibt es neue Hoffnung.
Nicholas Sparks: Kein Ort ohne dich, Heyne, 541 Seiten
Du sollst wissen, dass du mein Herz in deinen Händen hältst.
1960. Jennifer Stirling müsste eigentlich glücklich sein: Sie führt ein sorgloses Leben an der Seite ihres wohlhabenden Mannes. Doch ihr Herz gehört einem anderen – und er bittet sie, alles für ihn aufzugeben.
2003. Ellie Haworth hat ihren Traumjob gefunden: Sie ist Journalistin bei einer der führenden Zeitungen Londons. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch der Mann, den sie liebt, gehört einer anderen. Eines Tages fällt Ellie im Archiv ein jahrzehntealter Brief in die Hände: Der unbekannte Absender bittet seine Geliebte, ihren Ehemann zu verlassen und mit ihm nach New York zu gehen. Als Ellie diese Zeilen liest, ist sie erschüttert. Was ist aus den beiden und ihrer Liebe geworden? Sie stellt Nachforschungen an und stösst auf Jennifer: eine Frau, die alles verloren hat. Alles, ausser einer Handvoll kostbarer Worte.
Wer die Liebe nicht kennt, kennt nichts. Wer sie hat, hat alles.
Jojo Moyes: Eine Handvoll Worte, Rowolth, 592 Seiten
Von den Loks des Spanisch-Brötli-Zugs über das legendäre Krokodil bis hin zur Lok 2000, so abwechslungsreich wie die eidgenössischen Bahnstrecken ist auch die Typenvielfalt der Schweizer Lokomotiven. In anregend bebilderten Porträts präsentiert Markus Inderst in seinem Bildatlas gut 100 Dampf- und Dieselloks, Elloks und Triebwagen von SBB und Schweizer Privatbahnen. Randvoll mit allen wichtigen technischen Daten und Infos zu Entwicklung und Einsatz der Lokomotiven. Dies ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk für alle Fans von Lokomotiven.
Markus Inderst: Bildatlas der SBB-Lokomotiven: die Triebfahrzeuge der Schweizerischen Bundesbahnen, GeraMond, 116 Seiten
Man schreibt das Jahr 1782 und Charles O'Brien flüchtet vor dem Hunger aus Irland nach London. O'Brien ist nicht nur von ausserordentlich grosser Gestalt, er ist auch ein Barde, ein Mann der Balladen und Geschichten, der von den alten Mythen erzählt, von Königen und Feen. In London, so verspricht ihm sein Freund und Impresario Joe, wird er eine Sensation sein.
Als «der riesige O'Brien» lässt er sich in der Stadt von den sensationslüsternen Massen begaffen. Unter den Schaulustigen ist aber auch ein Mann, dessen scharfer Blick O'Brien Angst einjagt. Es ist John Hunter, Anatom und Sezierer, berühmt für seine Experimente und fieberhaft auf der Suche nach dem Geheimnis des Lebens. Als O'Brien eines Tages entdeckt, dass er erneut zu wachsen beginnt, weiss er, dass er nun nicht mehr lange zu leben hat. Und wieder erscheint John Hunter.
Hilary Mantel: Der riesige O'Brien, DuMont Verlag, 253 Seiten