Kinder, die nicht in die Skiferien fahren, profitieren an den Herisauer Sporttagen von einem vielfältigen Programm und sind begeistert.
Diese Woche finden zum elften Mal die Herisauer Sporttage statt. Erneut erfreuen sich diese grosser Beliebtheit. Die Verantwortlichen setzen auf ein polysportives Angebot, damit für alle Bedürfnisse etwas Passendes dabei ist. Zuständig sind die IG Sport und verschiedene Herisauer Sportvereine.
«Nicht alle Kinder fahren in die Skiferien», sagt Markus Koch, Präsident der IG Sport. «Die Idee ist, auch für die Daheimgebliebenen etwas anzubieten, woran sie Freude haben.» So könnten die Kinder neue Sportarten entdecken. Im besten Fall profitieren die Vereine dadurch von Neumitgliedern.
Am Montag startete die sportliche Woche mit dem Ballsporttag. Angeboten wurden dabei Fussball, Unihockey und Volleyball. Die teilnehmenden Kinder zeigten sich begeistert: «Ich mag Bälle», sagte ein neunjähriges Mädchen. «Am liebsten spiele ich Volleyball.» Ein gleichaltriger Knabe war schon zum vierten Mal dabei. Der Grund: «Es macht Spass und es gibt viel zum Spielen.» Sein Freund pflichtet ihm bei:
«Es ist cool, vor allem das Fussball- und Unihockeyspielen machen Spass.»
Gestern widmeten sich die Kinder schwimmend, tauchend und springend dem Wassersport. Heute steht Polysport mit Badminton, Parkour, Karate und Breakdance auf dem Programm, morgen geht es in die Eishalle. Am Freitag bildet der Wintersporttag im Skigebiet Obertoggenburg den Abschluss.
50 Kinder können pro Tag teilnehmen. Mehrere Tage sind ausgebucht. Einzig der Schneesporttag sei in diesem wie auch in den vergangenen Jahren eher knapp besetzt: «Diejenigen, die wirklich Ski fahren, sind wohl mit ihrer Familie in den Ferien», vermutet Koch. «Insgesamt sind wir mit den Teilnehmerzahlen aber sehr zufrieden.»