Spitalverbund zu risikoreich Spital Appenzell baut Stellen ab Ausgabe vom 22. Februar 2014
LESERBRIEFE
Als Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner haben wir mit Besorgnis die Berichterstattung über die Neuausrichtung des Spitals Appenzell zur Kenntnis genommen. Insbesondere die Mitteilung, dass Stellen abgebaut werden, bereitet uns als Arbeitnehmer/ -innen-Vertreterin ein gewisses Unbehagen. Im Wissen, dass diplomiertes Pflegefachpersonal und Fachfrauen- und Fachmänner Gesundheit meist unproblematisch eine neue Stelle finden können, trifft es doch viele Angestellte aus Appenzell hart. Gerade für Familienfrauen ist es künftig nicht mehr so einfach, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen, da längere Arbeitswege in Kauf genommen werden müssen. Als gewerkschaftliche Vertreterin des Pflegepersonals bieten wir ihnen an, an der Ausarbeitung eines Sozialplanes mitzuarbeiten. Unterstützend wirken können wir, indem wir das Gesundheitspersonal laufend über offene Stellen in der Region informieren. Verbandsmitglieder erhalten auf Anfrage unentgeltliche Beratung zum Arbeitsrecht sowie auch zu Lohnfragen.
Wir würden es begrüssen, wenn wir das Gesundheitspersonal über die arbeitsrechtlichen Belange im Rahmen einer Veranstaltung informieren dürften. Ein solcher Anlass bietet verschiedene Vorteile. Einerseits können wir als Verband den Mitgliedern Sicherheit vermitteln, andererseits wäre dies ein Gefäss, um die Ängste abzubauen. Ein weiteres Dienstleistungsangebot sind unsere Laufbahnberatungen. Mitglieder können diese kostengünstig nutzen. Es freut uns, wenn Sie uns für eine sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit kontaktieren.