Am Sonntag starten drei Appenzeller auf dem Stoos. Am ersten Bergkranzfest der Saison mischen 25 Eidgenossen mit. Eine Rolle spielt auch ein schwerer Brocken.
Franz Inauen
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Auf dem Stoos, hoch über dem Vierwaldstättersee, werden am Sonntag die Lokalmatadoren Joel Wicki, Erich Fankhauser und René Suppiger von 40 Gästen aus der Nordost- und Nordwestschweiz herausgefordert. Die Teilnehmerliste des Stoos-Schwinget mit 25 Eidgenossen verspricht ein Spektakel. Die starke Nordostschweizer Delegation wird angeführt von den Jungtalenten Armon Orlik und Samuel Giger. Es ist zu erwarten, dass der Festsieger nicht um dieses angriffige Duo herumkommt.
Die drei Appenzeller Michael Bless, Dominik Schmid und Matthias Schläpfer werden versuchen, einen der begehrten Bergkränze zu erkämpfen. Nach einem etwas verhaltenen Start in die Saison bietet das Schwingfest auf dem Stoos für die drei eine gute Gelegenheit, sich mit den stärksten Schwingern aus der Zentral- und Nordwestschweiz zu messen. In Anbetracht der starken Besetzung werden die Appenzeller gefordert sein, um hier ein Wörtchen mitzureden. Bless verpasste bei seinem letzten Versuch auf dem Stoos den Kranz nur knapp um einen Viertelpunkt. Der Gaiser wird in diesem Jahr alles daran setzen, auch diesen Bergkranz in seine Sammlung aufzunehmen.
Es werden packende Generationenduelle erwartet, treten doch neben den Jungtalenten Orlik, Giger und Wicki gestandene Eidgenossen wie Mario Thürig, Andreas Ulrich, Philipp Laimbacher, Martin Grab und Christian Schuler an.
Traditionell gehört zum Programm am Stoos-Schwinget das Steinstossen. Eine spezielle Herausforderung bildet der Wettbewerb mit dem Alpenröslistein, der mit 77,5 kg fast so schwer ist wie der Unspunnenstein.
Hinweis
Das Anschwingen ist auf 8.30 Uhr angesetzt. Informationen unter www.stoosschwinget.ch