An der zweiten Delegiertenversammlung der IG Sport Region Herisau wurde der Vorstand in globo wiedergewählt. Präsident Peter Schmid blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück, musste gleichzeitig aber den Rücktritt der Pistolenschützen verkünden. Die Rechnung schliesst mit einem Plus ab.
Herisau. Im März 2009 nahm die IG Sport Herisau ihre Arbeit auf, sie vertritt seither die Interessen der Sportvereine und der aktiven Sportler in Herisau. Zwölf Vereine aus Herisau – darunter der SC und der FC Herisau, aber auch kleinere Vereine wie der Eislaufverein oder die Armbrustschützen – sind Mitglieder der IG Sport. Im vergangenen Jahr neu dazugekommen waren zudem die Pistolenschützen, die zwischenzeitlich aber bereits wieder ihren Rücktritt eingereicht haben, wie Präsident Peter Schmid anlässlich der zweiten Delegiertenversammlung verkündete.
Ansonsten bleibt alles beim alten: Die Mitgliederbeiträge betragen weiterhin 100 Franken (Sockelbeitrag) plus ein Franken pro aktives Mitglied, der Vorstand wurde in globo wiedergewählt. Als Präsident amtet Peter Schmid, Corina Vuilleumier ist für das Sekretariat zuständig, Bruno Eugster für die Finanzen, Markus Koch ist sportlicher Leiter und Michael Stern im Bereich Events tätig. Die Bereiche Kommunikation respektive Innovation werden von Patrik Kobler und Markus Brönnimann abgedeckt.
Die Rechnung schliesst mit einem Plus ab, das Eigenkapital der IG beträgt per 31. Dezember 2010 3590 Franken. Das Budget 2011 sieht Einnahmen (Mitgliederbeiträge) von rund 3600 Franken vor, budgetiert ist ein Kapital von 3590 Franken per 31. Dezember 2011.
Bereits vor zwei Jahren hatte die IG klar gemacht, wofür sie sich einsetzen wird: die Beachvolleyballfelder auf dem Ebnet und die Zukunft der alten Stallungen. Am Montagabend verkündete Peter Schmid diesbezüglich einen ersten Erfolg: Die Beachvolleyballfelder werden zwar verschoben, bleiben aber erhalten. Zudem erklärte er, die IG Sport habe die Gemeinde ersucht, dem Projekt «Rossstall» besondere Beachtung zu schenken, eine Übernahme durch die Gemeinde zu prüfen und als Erweiterung der sportlichen Aktivitäten in Herisau zu betrachten. Auch habe sich die IG dafür stark gemacht, die Entwicklung der Sportstätten-Infrastruktur in den kommunalen Richtplan aufzunehmen, so der Präsident.
Ein Projekt der IG Sport hat in den vergangenen zwei Jahren besonders viel Aufsehen erregt: die Herisauer Sporttage. Sowohl im letzten als auch in diesem Jahr haben über 130 Kinder daran teilgenommen. Projektleiter Dölf Alpiger zeigte sich zuversichtlich, dass die Sporttage auch im kommenden Jahr wieder stattfinden werden. Der Entscheid darüber fällt Ende März.