Im Berufsbildungszentrum Herisau wurden am Donnerstag die besten 15 schriftlichen Arbeiten aller Fachbereiche des laufenden Schuljahres prämiert. Sechs Gewinner erhielten als Spezialpreis ein Tablet.
HERISAU. «Das BBZ Herisau ist eine Perle. Möchte es in der Ostschweiz noch ein paar solche Schulen geben», sagte an der Prämierungsfeier Albin Reichlin, Direktor der Fachhochschule Ostschweiz und Mitglied des Stiftungsrates «Schweizer Jugend forscht». Das Lob haben Lukas Sutter, Leiter Grundausbildung, Hanspeter Schläpfer, Rektor, sowie alle Lehrpersonen und Ausbildner mehr als verdient. Wo Schüler motiviert werden, gedeiht die Phantasie, wächst die Freude am Gestalten. Freude herrschte denn auch unter den Geladenen, den Lernenden, und ihren Eltern, denen im Anschluss an die Feier ein Apéro serviert wurde. Gross ist die Auswahl der Themen, denen sich die Lernenden gewidmet haben. Die Arbeiten der sechs Besten wurden speziell erwähnt. Tina Mosimann, Welz AG, kreierte auf professionelle Art ihre eigene Brille aus Holz. Melek Zülküflü, Walser & Co. AG Wald, eine Kurdin aus der Türkei, beeindruckte mit ihrer Arbeit «Zwei Kulturen – zwei Sichtweisen. Wo liegt die Wahrheit?» Maurus Koller, Appenzell, Lehrbetrieb Huber und Suhner AG, Herisau, gestaltete unter Einsatz einer Drohne einen Film über die Innerrhoder Wasserversorgung. Sein Thema ist «Private Drohnen im Wandel der Zeit». Miranda Siegmann vom Wohn- und Pflegeheim Steinegg schrieb ihre Arbeit in perfektem Englisch: «Wie kann man Menschen in der Selbstinitiative stärken?»
Aus den sechs Gewinnern wurden Cynthia Eichenberger und Sonja Kölbener für «Schweizer Jugend forscht» ausgewählt. Cynthia Eichenberger, Lehrbetrieb Berit Klinik Niederteufen, gestaltete ein kindergerechtes Buch zum Thema «Wie Kinder lernen». Sie vertiefte sich in die Theorie des menschlichen Gehirns und befragte Fachpersonen. Sonja Kölbener, Spar Supermarkt Herisau, interviewte viele Personen zu «Jungwähler an die Urne». Auf 80 Seiten hat sie ihre Recherchen festgehalten.
Dano Waldburger und Andreas Dobler, zwei ehemalige Schüler und Gewinner des Wettbewerbs bei «Schweizer Jugend forscht», erzählten vor der Prämierung aus ihrer Erfahrung mit «Timbaer Skimanufaktur – das Skiunikat aus dem Appenzellerland», mit dem sie bekanntgeworden sind.