Knapp in den Kranzrängen

Einer kräfteraubenden Hauptprobe unterzogen sich Nöldi Forrer (Stein) und Urban Götte (Stein) eine Woche vor dem Saisonhöhepunkt auf der Schwägalp.

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Einer kräfteraubenden Hauptprobe unterzogen sich Nöldi Forrer (Stein) und Urban Götte (Stein) eine Woche vor dem Saisonhöhepunkt auf der Schwägalp. Urban Götte sicherte sich am Schaffhauser Kantonalen nach zwei gestellten Gängen gegen die Appenzeller Michael Bless und Marcel Kuster sowie vier Siegen einen Lebendpreis. Im letzten Kampf besiegte Eidgenosse Urban Götte den Defensivkünstler Emil Signer (St. Peterzell), der wie sein 0.25 Punkte weniger ausweisender «Nachbar» Willi Näf (Hemberg) bekränzt nach Hause reisen durfte.

Hauchdünn schrammten die für den Toggenburger Verband schwingenden Nöldi Forrer (Stein) und Daniel Bösch (Sirnach) an einer gröberen Niederlage vorbei. Beide NOS-Leader erzielten ein Total von 56.00. So viel brauchte es am Berner Kantonalen in Herzogenbuchsee, um in den Kranzrängen klassiert zu sein. Beide Schwägalp-Hoffnungsträger stellten den ersten, zweiten und fünften Gang. Positiv, dass sie den Angriff der Berner ohne Niederlage überstanden. Auf den vordersten Plätzen lagen alles Schwinger (Sieger Matthias Sempach, Christian Stucki, Simon Anderegg, Adi Laimbacher), die auf der Schwägalp zu Gast sein werden. Käser Nöldi Forrer und Metzger Daniel Bösch sind demnach gefordert.

LAUFSPORT

Test geglückt

Dieses Fazit kann Bernadette Meier-Brändle (Dreien) nach dem Belchen-Berglauf in Olten ziehen. Sie gewann das 13 Kilometer lange Rennen (812 Meter Höhendifferenz) in 1:03.33 mit 35 Sekunden Vorsprung auf Martina Strähl. Zusammen hatten sie die letzten sechs Jahre dominiert. Dass Bernadette Meier und Martina Strähl diesmal nicht an ihre Bestzeiten heran kamen, war aufgrund des Trainingsrückstands und der sommerlichen Temperaturen zu erwarten. «Ich nähere mich der WM-Form», zeigte sich die 40jährige Toggenburgerin mit ihrer Leistung zufrieden. Die WM findet am 2. September in Italien statt.

Vater Wisi Steinbacher (Wattwil) hat bei der zehnten und letzten Säntis Challenge von Waldstatt über die Schwägalp (Rad) auf den Säntis (zu Fuss) das Duell gegen seinen Sohn Christoph mit rund dreieinhalb Minuten Vorsprung gewonnen. Steinbacher der Ältere erschwitzte sich in der Overall-Wertung Rang 7 (1:40.21) und gewann seine Alterskategorie, der Jüngere übernahm den Startplatz vom dreifachen Tagessieger Thomas Rickenmann und lief als Zwölfter (9.) durchs Ziel. Aufs Podest schaffte es mit einer Zeit knapp unter zwei Stunden Juniorin Irina Raschle (St. Peterzell) als Dritte im Frauen-Gesamtklassement und Erste unter den Gleichaltrigen. Noch knapp vor ihr schafften es Michael Ledergerber (Stein; 43./28.), Köbi Bösch (Wattwil; 46./29.) und Reto Abderhalden (Brunnadern; 56./33.) nach oben.

RAD

Rennpause verlängert

Am 8. August wurde Radprofi Patrick Schelling (Hemberg) fünf Wochen nach seinem Sturz vom 2. Juli wegen des rechten Handgelenk-Knochenbruchs nachträglich doch noch operiert. Die Gipsschiene führte nicht zur erwünschten Heilung. Die Operation verlief erfolgreich, doch die Rennpause wird sich zu Beginn der Herbstsaison um mindestens drei weitere Wochen verlängern.

BIKE

Downhill vom Rothorn

Beim «Rothorn Bike Attack» in der Lenzerheide (20 Kilometer/2000 Meter Downhill) donnerte Freerider Michael Hollenstein vom RMC Bütschwil auf Rang 41. Zwei Minuten schneller war Andreas Kolp (Wattwil) als Zwanzigster. Und weitere zwei Ränge weiter vorne klassierte sich als schnellster Toggenburger «Feelfederweger» Urs Stadelmann (Lichtensteig).

Urs Huwyler