Bei der Gemeinde liegt ein Baugesuch zur Umnutzung des Ladenlokals auf. Spätestens Ende Jahr wird entschieden, was mit der Metzgerei beim Treffpunkt geschieht.
Eine Bauanzeige der Gemeinde vom letzten Freitag wirft Fragen auf. In der Anzeige wird die Umnutzung der Alpstein-Metzg an der Kasernenstrasse 1 in Büroräumlichkeiten angekündigt. Es stellt sich somit die Frage, ob die Metzgerei ihre Tore bald schliessen wird. Von den Inhabern war nichts zu erfahren. «Kein Kommentar», heisst es lediglich. Als zukünftige Bauherrschaft ist die Schowa AG aufgeführt. Die Schowa AG befindet sich in Familienbesitz von Reinhard, Pascal und Jasmin Waldburger. Die Alpstein-Metzg, eine Filiale der Bärlimetzg AG in Heiden, ist seit 2007 in Herisau ansässig. Die Schowa AG hat mit den Besitzern der Alpstein-Metzg ein auf Ende Jahr befristetes Kaufrecht ausgehandelt. Mit der Baueingabe prüft das Architekturbüro Waldburger + Partner AG die Auflagen sowie die Realisierbarkeit einer möglichen, zukünftigen Umnutzung der Räumlichkeiten an der Kasernenstrasse.
Die Bewilligungserteilung ist Grundvoraussetzung für das weitere Vorgehen und dient der Schowa AG lediglich als Entscheidungsgrundlage für den allfälligen Erwerb der erwähnten Gewerberäume. Vorerst bleibt die Alpstein-Metzg uneingeschränkt in Betrieb. Im Projekt miteinbezogen sind auch Anteile von Räumlichkeiten im Nordtrakt des Nachbargebäudes «Treffpunkt». Vorgesehen ist, diese als Büroräume auszubauen. «Unser Ziel ist es, einen weiteren Beitrag zur Belebung des Dorfzentrums zu leisten», sagt Reinhard Waldburger. Laut Auskunft des Büros Waldburger + Partner AG ist geplant, die haustechnischen Anlagen im neuen Projekt autonom zu realisieren und künftig den Energiebedarf mit einer Erdsonden-Wärmepumpenheizung abzudecken. Wer dereinst die neuen Räumlichkeiten nutzen wird, ist zum heutigen Zeitpunkt noch offen. (ale)