FUSSBALL: 75 Jahre FC Kirchberg: Traditionen treu bleiben

Zwei Präsidenten: Silvan Breitenmoser (links), FC Kirchberg, Markus Böni, FC Bazenheid – Glückwünsche des Nachbarvereins. (Bild: Beat Lanzendorfer)
Februar 2017: Jubiläumshauptversammlung. Juni 2017: Sommernachtsfest mit Spiel der Nationalmannschaftslegenden. November 2017: Jubiläumsfeier. Drei Höhepunkte, welche das Jahr, in dem der FC Kirchberg seinen 75. Geburtstag feiert, geprägt haben. Dem letzten Akt am Samstagabend im Toggenburgerhof wohnten rund 150 Gäste bei.
Mut für grosse Projekte gehabt
75 Jahre – ein guter Zeitpunkt, um zurückzublicken und sich an das zu erinnern, was die Vorgänger der heutigen Generation erschaffen haben. «Das Umfeld damals im Gründungsjahr war steinig. Heute ist der Fussball in der Gesellschaft längst akzeptiert», sagte Präsident Silvan Breitenmoser. Der Bau der Sportanlage Sonnmatt sowie die Gründung einer Frauenabteilung in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts zählen für ihn zu den vielen Meilensteinen. «Meine 15 Vorgänger an der Vereinsspitze hatten immer den Mut für grosse Projekte. Trotz stetiger Neuerungen, die immer wieder auf uns zukommen, sollten wir den Traditionen treu bleiben.» Für die Zukunft wünscht er sich eine gute Balance zwischen Jung und Alt und aktive Vereinsmitglieder. «Der FC Kirchberg ist nur zu dem geworden, was er heute ist, weil es immer wieder Menschen gab, die sich uneigennützig in den Dienst des Vereins stellten.» Die Geschichte des jubilierenden Fussballclubs hielt Ruben Schönenberger auf 56 Seiten in Magazinform fest.
Der Jubiläumsabend, dem auch Gemeindepräsident Roman Habrik beiwohnte, war bewusst einfach gehalten worden und diente in erster Linie dazu, sich mit Freunden der gemeinsamen FCK-Geschichte zu erinnern.
Was die Fussballwelt noch zu bieten hatte
Dem Thema Fussball nahm sich auch Mämä Sykora an. Der Chefredaktor des Magazins «zwölf» zeigte filmisch auf, was die Fussballwelt in der Vergangenheit zu bieten hatte. Peinlichkeiten des Weltfussballverbandes Fifa gehörten dabei genauso dazu wie taktische Erklärungsversuche des heutigen Nationalmannschafts-Trainers Vladimir Petkovic.