Der neue Film «Durs Appenzellerland» läuft ab 11. Oktober im Kino. Er ist eine Hommage an die Appenzeller Bahnen und an die Landschaft, durch die sie fahren.
Diese Woche wurde im Cinetreff in Herisau erstmals der neue Film «Durs Appenzellerland» gezeigt. Eine Uraufführung im fast familiären Rahmen sozusagen. Anwesend waren die beiden Filmemacher Christian Anderegg aus Frauenfeld und Daniel Felix aus Weinfelden, sowie dessen Partnerin und Verantwortliche für Kommunikation, Alexandra Beck.
Zu den rund zwei Dutzend Geladenen gehörten Protagonisten und Statisten, die auf der Reise durchs Appenzellerland gefilmt wurden. «Durs Appenzellerland» ist die erste explizite Kinoproduktion des Filmer-Duos. Dreieinhalb Jahre und 40 Tage Bahnfahrt hat es für den Film gebraucht. Die beiden Thurgauer filmen bereits seit 38 Jahren zusammen, damals noch Super 8, wie sie sagen. Ein Hobby ist das Filmen geblieben, und sie verknüpfen es mit einem andern Hobby, mit der Liebe zu Bahnen. Mit Dokumentarfilmen über verschiedene Bahnen haben sie sich einen Namen gemacht. Die Premieren finden anlässlich der Eröffnung Appenzeller Bahnen in St. Gallen statt.
Mit «Durs Appenzellerland», zeigen die beiden Filmer ein Stück Appenzeller Kultur. Dabei tauchen sie ein ins Brauchtum, ins heutige Leben, in die moderne Geschäftswelt, in die Geschichte der Appenzeller Bahnen. Verschiedene Menschen werden interviewt. Sie geben Einblick in ihre Arbeit: der Hackbrettbauer Werner Alder, die Malerin Lilly Langenegger, Direktor der Appenzellerbahnen Thomas Baumgartner, Sabrina Huber, Marketingleiterin der Appenzeller Bahnen, Ralf Schindel, Geschäftsführer der Prodartis AG in Appenzell, Willi Müller, Präsident des Museumsvereins der Appenzeller Bahnen und andere. Im Blickfeld steht immer auch die einmalige Landschaft mit dem Alpstein. Mit der Appenzellerbahn geht es quer durch Inner- und Ausserrhoden, zum Bahnhof nach St. Gallen, nach Trogen, von Rorschach nach Heiden, von Walzenhausen nach Rheineck, von Altstätten nach Gais, von Gais nach Wasserauen. Auch eine Tour zu Fuss auf den Säntis fehlt nicht, dem Weg nach, wo, ehe die Säntis Schwebebahn gebaut wurde, ursprünglich die Bahn geplant war. Die Sprecherin, Beatrice Gmünder, begleitet den Film mit ihrem sympathischen Innerrhoder Dialekt und Hans Sturzenegger würzt ihn mit ein paar träfen Witzen. Wer den Film gesehen hat, bekommt Lust, das Auto für einmal daheim zu lassen und sich die Zeit zu nehmen, um eine Fahrt durchs Appenzellerland mit der neuen Appenzellerbahn zu geniessen.
www.dursappenzellerland.ch