Mit dem Nordostschweizer Schwingfest ist das sportliche Highlight dieses Jahres aus Toggenburger Sicht seit Sonntag bereits wieder Geschichte. Das Fest vereinte viele Menschen im Tal, darunter viele, die in der Regel andere Sportarten favorisieren.
WATTWIL. Im Jahr des Eidgenössischen in Estavayer-Le-Lac ist das Schwingen in aller Munde und geniesst grosse Popularität. Auch deshalb kommt den Teilverbandsfesten erhöhte Aufmerksamkeit zu. Nach demjenigen im Toggenburg reift die Erkenntnis: Die Jungen sind weiter auf dem Vormarsch. Als Sieger ging der Bündner Armon Orlik hervor, der sich im Schlussgang gegen das Thurgauer Talent Samuel Giger durchsetzte. Auf Platz 3a folgt mit Daniel Bösch der erste Toggenburger. Er vergab eine bessere Plazierung durch die Gestellten mit Samir Leuppi und Christoph Bieri. Nicht ganz nach Wunsch verlief der Tag für Nöldi Forrer. Beim Anschwingen stellte er mit Simon Anderegg. Nach vier Siegen setzte es im sechsten Gang gegen Martin Hersche eine Niederlage ab. Es blieb Rang 4d. Einen Kranz holten sich auch Michael Rhyner, Flawil, 6c, und der Ennetbühler Beat Wickli, 6e, ab. Nebst Gewinner Orlik gehört der organisierende Schwingclub Wattwil zu den Siegern.
Für den Aufwand wurde er mit Lob überschüttet und mit einem grossen Besucheraufmarsch belohnt. Zu den zahlreichen Gästen gehörte auch Hausi Leutenegger, der sein Versprechen einlöste und den Schwingern, wie so oft in der Vergangenheit, einen Besuch abstattete.