Jules war neun Jahre alt, als er eine Stellenanzeige in den mächtigsten Baum im Apfelhain der Familie ritzte. Damals suchte er eine Haushälterin für seinen Vater, doch seitdem sind zwanzig Jahre vergangen. Jules’ Vater ist tot und er selbst hat das Landgut übernommen, auf dem Calvados und Cidre produziert werden. Plötzlich bewirbt Lilou sich um die Stelle, eine junge Frau, die in dem kleinen Ort in der Normandie als Heilpraktikerin arbeitet. Nach und nach öffnet sie Jules das Herz, für die Schönheit der Natur und für die Liebe. Doch allzu schnell müssen die beiden erkennen, wie zerbrechlich Liebe sein kann, wenn das Schicksal eingreift.

Carsten Sebastian Henn: Das Apfelblütenfest; Verlag: Penno, 349 Seiten; Bibliothek Kirchberg.