Bodenseeraum
Gipfeltreffen der Politik auf dem Säntis und Container der Begegnungen: Das vorsitzende Ausserrhoden soll im Jubiläumsjahr der IBK spürbar sein

Die Internationale Bodenseekonferenz besteht seit 1972. Im Jubiläumsjahr hat Appenzell Ausserrhoden den Vorsitz. Wir haben Regierungsrat Alfred Stricker gefragt, welches für ihn die wichtigsten Ziele sind und wo er Herausforderungen sieht.

Mea McGhee Jetzt kommentieren
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Gipfeltreffen der Politik auf dem Säntis: Alfred Stricker, Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden, und Bundespräsident Ignazio Cassis.

Gipfeltreffen der Politik auf dem Säntis: Alfred Stricker, Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden, und Bundespräsident Ignazio Cassis.

Bild: Erich Brassel, 14. Januar 2022

Der Turnus bringt es mit sich, dass Appenzell Ausserrhoden stets dann den Vorsitz der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) innehat, wenn diese ein rundes Jubiläum feiert. Am 14. Januar 1972 gegründet, besteht die Vereinigung von Bundesländern und Kantonen aus vier Nationalstaaten seit nunmehr 50 Jahren. Ausserrhoden ist mit seinen rund 55'000 Einwohnerinnen und Einwohnern der drittkleinste der zehn Partner und mit Innerrhoden 1993 beigetreten. Ungleich grösser ist etwa der Freistaat Bayern mit seinen gut 13 Millionen Einwohnern. «Und dennoch sind wir in der IBK ein gleichberechtigter Partner», sagt Alfred Stricker. Um gleich hinterherzuschicken, man sei sich seiner Rolle natürlich bewusst und bleibe bescheiden.