Bären bezwingen Colombier

In vier Sätzen schlagen die Appenzeller Bären die Volley Colombier. Die Bären dominierten die Partie über weite Strecken. Gegen Ende wurde es nochmals eng.

Thomas Migge
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Die Appenzeller Bären bezwingen die Volley Colombier nach einer heissen Schlussphase. (Bild: tm)

Die Appenzeller Bären bezwingen die Volley Colombier nach einer heissen Schlussphase. (Bild: tm)

VOLLEYBALL. Gegen Colombier Volley holen die Bären zu Hause drei wichtige Punkte und halten punktemässig den Anschluss an den direkten Ligaerhalt.

Starker Start

Appenzell gelang gegen die Neuenburger ein starker Start. Von Beginn an gelang es das eigene Spiel aufzuziehen und es dem Gegner schwerzumachen, den Anschluss zu halten. Der Druck von Colombier beim Service war zu gering, um die Annahmespieler unter Druck zu setzen und so konnte Sascha Messmer die Bälle am Netz optimal verteilen. Ein deutlicher Satzgewinn von 25:15 war das Resultat.

Die Gäste zeigten im zweiten Durchgang, dass ihr Potenzial bisher nicht abgerufen worden war. Wesentlich stabiler agierten sie in der Annahme und dem Angriff. Immer wieder waren es für die Bären unglückliche Blockabpraller, welche den Neuenburgern die Punkte sicherten. Dann kam auch noch Pech hinzu. Bei einem unscheinbaren Block verletzte sich Thomas Migge so stark am Knie, dass er nicht mehr weiterspielen konnte und durch Ramon Mösle ersetzt wurde. So musste sich die Heimmannschaft am Netz neu organisieren, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Dies gelang auch sehr gut und bis zuletzt war das Spielgeschehen ausgeglichen. Trotzdem konnte Colombier mit 23:25 in den Sätzen ausgleichen.

Time-out mit Wirkung

Deutlich nervöser starteten die Appenzeller in den dritten Satz. Unnötige Eigenfehler auf Seiten der Bären machten es Colombier zu einfach. Marc Messmer, welcher wieder als Trainer fungierte, war früh gezwungen das erste Time-out zu nehmen. Doch dieses zeigte Wirkung. Die Reaktion als Team war überzeugend und bereits zur Satzmitte war der Rückstand wettgemacht. Vor allem auf Marco Zehnder war an diesem Sonntag Verlass. Seine Services setzten Colombier stark unter Druck und im Angriff punktete er konstant über das ganze Spiel. Mit 25:20 ging auch der dritte Satz wieder klar an Appenzell.

Der vierte Durchgang war ab Satzhälfte entschieden, dachte wohl jeder in der Halle. 20:10 war die Führung, als für die Bären eine Zitterpartie begann und sich jeder einige ungewöhnliche Fehler erlaubte und Nerven zeigte. Trotzdem gelang es den Bären, die drei Punkte in Sicherheit zu bringen und den Satz mit 25:22 zu gewinnen.

Appenzeller – Colombier 3:1 (25:15, 23:25, 25:20, 25:22) Appenzell: Messmer, Bochsler, Keller, Zehnder, Kuster, Ebeling, Mösle, Migge.