Appenzellerland-Ticker
«Appenzell diskutiert» über Migration +++ 14-jährige Fussgängerin bei Autounfall in Teufen verletzt +++ Brennendes Auto in Schwellbrunn

Was passiert gerade im Appenzellerland? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten.

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«Appenzell diskutieret» am 31. März zu Migration

Gerald Knaus ist Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative ESI.

Gerald Knaus ist Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative ESI.

Bild: PD

Die AP Appenzell Innerrhoden lädt zur öffentlichen Veranstaltung «Appenzell diskutiert» vom 31. März ein. Gemäss einer Medienmitteilung vom Dienstag wird Gerald Knaus, Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative (ESI), über Lösungsansätze zu einer interessengeleiteten Migrationspolitik und zu humanen Grenzkontrollen debattieren und konstruktive Lösungsansätze liefern.

Die SP schreibt, dass sie mit ihrer Veranstaltung in der momentan aufgeheizten Asyldebatte einen auf Fakten basierenden Dialog über Flucht, Flüchtlinge und Grenzkontrollen bieten will. Aktuell ziehe die Festung Europa ihre Brücken immer deutlicher hoch. Die Flüchtlingspolitik sei von Gewalt geprägt. Aus Sicht der SP AI bleibe Migration eine komplexe Aufgabe, die nur gemeinsam und besonnen gelöst werden kann.  

An dieser Veranstaltung werden die aktuellen Zahlen und Entwicklungen von Bund und Kanton Appenzell Innerrhoden zum Asylwesen vorgestellt. Zudem besteht die Gelegenheit, Gerald Knaus’ Bücher zu kaufen. Der Anlass findet um 20 Uhr im Foyer dal Cappuccino (Gymnasium Appenzell) statt. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Kollekte steht zur Deckung der Unkosten bereit. (pd/ssd)

Fussgängerin verletzt in Teufen

In Teufen kam es zur Kollision mit einer 14-jährigen Fussgängerin.

In Teufen kam es zur Kollision mit einer 14-jährigen Fussgängerin.

Bild: pd

Am Montagvormittag um 10.30 Uhr ist es in Teufen zwischen einem Auto und einer Fussgängerin zu einem Verkehrsunfall gekommen. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden wurde die jugendliche Fussgängerin verletzt und ins Spital überführt. 

Davor lenkte ein 60-Jähriger sein Auto vom Parkplatz des Schulhauses Hörli in Richtung Gremmstrasse. Im Trottoirbereich, kurz vor dem Einlenken auf die Strasse, kam es zur Kollision mit einer 14-jährigen Fussgängerin, welche auf dem Trottoir abwärts in Richtung Dorf ging.

Laut Kantonspolizei kam die Jugendliche zu Fall und erlitt Verletzungen am Bein. Durch den aufgebotenen Rettungsdienst wurde sie am Unfallort betreut und ins Spital überführt. Am Auto entstand Sachschaden von einigen hundert Franken. (kpar/ssd)

Brennendes Auto in Schwellbrunn

Die Brandursache wird durch den Kriminaltechnischen Dienst abgeklärt.

Die Brandursache wird durch den Kriminaltechnischen Dienst abgeklärt.

Bild: pd

Am Montagabend ist es in Schwellbrunn zu einem Fahrzeugbrand gekommen. Das hat die Ausserrhoder Kantonspolizei am Dienstag mitgeteilt. Demnach fuhr kurz nach 21 Uhr ein Autofahrer sein Auto von Schwellbrunn abwärts in Richtung Herisau. Im Bereich Horain stellten der Autofahrer und sein Mitfahrer im Fahrzeug Rauchgeruch wahr. Der Autofahrer hielt an und bemerkte, dass im Bereich des Motorraums Feuer war.

Die sofort alarmierte Feuerwehr konnte das bereits in Vollbrand stehende Auto löschen. Personen wurden keine verletzt. Am Auto entstand Totalschaden. Es musste durch ein aufgebotenes Kranfahrzeug angehoben und durch die Pikettgarage abtransportiert werden. Die Brandursache wird durch den Kriminaltechnischen Dienst abgeklärt. (kpar/ssd)

Internationaler Tag des Waldes: Einsatz für Erholungsraum

Eine Feuerstelle im Steineggwald, der am stärksten genutzte Erholungswald.

Eine Feuerstelle im Steineggwald, der am stärksten genutzte Erholungswald.

Bild: PD

Morgen Dienstag, 21. März, ist Internationaler Tag des Waldes. An diesem Tag wird die Bedeutung der Wälder aufgezeigt und das Bewusstsein für dieses faszinierende Ökosystem geschärft. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden gibt darum am Montag bekannt, dass das Thema für 2023 «Wald und Gesundheit» lautet.

Wälder tragen entscheidend zur Gesundheit des Menschen bei, unter anderem auch als Erholungswälder für die breite Bevölkerung. Waldbesuche haben gemäss Studien eine positive Wirkung auf die Gesundheit. Die wichtigsten Ausserrhoder Erholungswälder befinden sich im Einzugsgebiet der grösseren Gemeinden. Die Fläche der Erholungswälder in Appenzell Ausserrhoden beträgt gemäss kantonalem Waldplan rund 250 Hektaren oder gut drei Prozent der gesamten Waldfläche.

Viel und intensiv genutzter Erholungswald in Teufen

Besonders hoch ist der Anteil Erholungswald in der Gemeinde Teufen. Rund 47 Hektaren Wald sind auf Gemeindegebiet der Vorrangfunktion «Erholung» zugeordnet. Das entspricht gut zehn Prozent der gesamten Teufener Waldfläche. Diese Erholungswälder befinden sich im Gebiet Steinegg angrenzend an Speicher, entlang des Höhenwegs Waldegg-Frölichsegg und beim Schönenbüel oberhalb des Schwimmbads.

Grosse Teile dieser Erholungswälder befinden sich im Eigentum der Gemeinde und des Kantons. In diesen Gebieten unterhält die Gemeinde Teufen verschiedene Rastplätze, fünf Feuerstellen, einen Vita-Parcours und ein ausgedehntes Wegnetz. Der am stärksten genutzte Erholungswald ist der Steineggwald.

Auch ein Erholungswald benötigt Pflege

Um attraktive Bild für das Walderlebnis zu erhalten und die Sicherheit der Waldbesuchenden zu gewährleisten, müssen auch die Erholungswälder gepflegt werden. Teufen setzt dabei auf das «Dauerwaldprinzip». Dabei wird die nachwachsende Baumgeneration gezielt gefördert, in dem nur einzelne grosse Bäume gefällt werden. So wird Platz und Licht für den Jungwuchs geschaffen, und es kann eine vielfältige, stufige Waldstruktur entstehen. Auf kleinem Raum befinden sich kleine, mittelalte und alte Bäume. Es wird insgesamt nur so viel Holz gewonnen, wie in derselben Zeit nachwächst.

Die Pflege des Erholungswaldes ist aufgrund der vielen Strassen und Wege aufwendig und kostenintensiv. Zur Gewährleistung der Sicherheit der Waldbesuchenden muss im Rahmen von Waldpflegemassnahmen mehr Personal für das Absperren vor Ort sein als anderswo. Auch die Abschlussarbeiten wie Schlagräumung und Wegsäuberung erfordern einen Mehraufwand. Mit der spezifischen Waldpflege und dem Bau und Unterhalt der Erholungsinfrastrukturen leisten die Ausserrhoder Gemeinden einen Beitrag an die Erholungsleistung im Wald. (kk)

DV des Kantonalschützenvereins Appenzell-Ausserrhoden in Waldstatt

Der Kantonalschützenverein Appenzell-Ausserrhoden (KSV AR) hielt seine diesjährige Delegiertenversammlung am Samstag in Waldstatt ab. Zahlreiche Gäste aus Politik, Militär und Sport folgten der Einladung des Kantonalvorstandes. Ebenfalls gesellten sich die Delegierten aus den zahlreichen Gewehr – und Pistolenvereinen sowie die Ehrenpräsidenten und Ehrenmitglieder des KSV AR dazu. Pünktlich um 14:30 Uhr eröffnete Präsident Hubert Ammann seine erste DV im Mehrzweckgebäude Waldstatt. Die SG-Waldstatt wurde durch den Präsidenten Hans Dütschler vorgestellt. Der Gemeindepräsident Andreas Gantenbein stellte seine Gemeinde mit seinen Ausführungen kurz vor, versehen mit einer ironisch gemeinten Äusserung zu den geplanten Gemeindefusionen, welche das Publikum im Saal mit Applaus bedachte. Anschliessend folgte die Totenehrung welche von der Musikgesellschaft Waldstatt feierlich umrahmt wurde. Darauf folgten die Ehrungen und Auszeichnung der verschiedenen Preisgewinner aus dem Jahr 2022, angefangen beim Nachwuchs U15 / U21 bis hin zur Elite. Der Jahresbericht 2022 zu finden unter www.ksv-ar.ch gibt Auskunft über die einzelnen Wettkämpfe und Ranglisten. Der Sicherheitsdirektor Regierungsrat Hansueli Reutegger informierte die Anwesenden in seiner kurzen Rede über wichtige Änderungen aus seinem Ressort. Anschliessend wurden Jahresrechnung 2022 und Budget 2023 einstimmig genehmigt. Der Kantonsratspräsident Daniel Bühler kam in seiner Rede ebenfalls auf das Thema der anstehenden «Gemeindefusionen» zu sprechen. Abschliessend wird der Souverän in einer Abstimmung über die voraussichtlich zwei Vorschläge zu befinden haben. Die Mitglieder des Kantonalvorstandes stellten sich für eine weiteres Jahr zur Verfügung. Sie alle wurden einstimmig bestätigt. Dasselbe trifft auch für den Präsidenten Hubert Ammann, zu. Das Amt des Pressechefs und Bewirtschafter der HP wird interimsweise durch Bruno Preisig bekleidet. Hier wird dringend ein Nachfolger gesucht, spätestens aber auf die DV 2025. Die Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission wurden in Ihrem Amt ebenfalls für ein weiteres Jahr bestätigt. Die bereits an der Präsidentenkonferenz 2022 vorgestellten Reglements Änderungen gaben ebenfalls zu keinen Diskussionen Anlass und wurden einstimmig genehmigt. Für 50 Jahre Mitgliedschaft im KSV AR wurden Werner Mart SG Waldstatt und Ulrich Gantenbein Standschützen Teufen geehrt. Hansruedi Frei durfte die Ehrung für 50 Jahre Präsident der SG Schönengrund-Wald entgegennehmen. Um 17:10 Uhr konnte Präsident Hubert Ammann die Delegiertenversammlung schliessen und einladen zum Apéro für Alle, offeriert von der Gemeinde Waldstatt. (pd)

Haus-Analyse wird positiv beurteilt

Das alte Pfarrhaus «Dorf 2» in Wolfhalden kann am Samstag besichtigt werden.

Das alte Pfarrhaus «Dorf 2» in Wolfhalden kann am Samstag besichtigt werden.

Bild: PD

Appenzell Ausserrhoden fördert seit mehr als 10 Jahren die Durchführung von Haus-Analysen. Eine Umfrage zur Zufriedenheit unter den Auftraggebenden der Haus-Analysen hat gezeigt, dass sich die Analysen bewähren, wie der Kanton am Montag mitteilt.

Unter den 125 angeschriebenen Liegenschaftsbesitzenden haben 81 teilgenommen. Rund Dreiviertel der Liegenschaftsbesitzenden beurteilen die Analyse als nützlich und hilfreich. Fast alle würden eine Haus-Analyse weiterempfehlen, schreibt der Kanton in der Medienmitteilung. Bei der Hälfte der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer beeinflusste die Haus-Analyse den Investitionsentscheid stark bis sehr stark.

Eine Sanierung, welche durch die Haus-Analyse unterstützt wurde ist das alte Pfarrhaus «Dorf 2» in Wolfhalden. Die Gemeinde lädt die Bevölkerung sowie alle Interessierten ein, es am Samstag, 25. März, von 9 bis 12 Uhr zu besichtigen.

Haus-Analyse beeinflusste Investitionsentscheid stark

55 der 81 Liegenschaftsbesitzenden haben gemäss Umfrage infolge der Haus-Analyse in die Sanierung ihrer Altbaute investiert oder werden dies in den nächsten Jahren noch tun. Durchschnittlich lösten die Empfehlungen der Analysen Aufträge zwischen einer halben bis ganzen Million Franken aus. Es wurde am häufigsten in den Unterhalt investiert, gefolgt von energetischen und technischen Verbesserungen. In den letzten zehn Jahren wurden für rund 18.5 Millionen Franken Aufträge an regionale Unternehmungen erteilt und somit in ortsbild- oder landschaftsbildprägende Bauten investiert.

Nur wenige der Liegenschaftsbesitzenden haben laut Kanton bis anhin nichts investiert. Vielfach seien aber auch zu wenig finanzielle Mittel für eine Sanierung vorhanden. In diesem Fall kommen die Hauseigentümer und Hauseigentümerinnen meistens zum Schluss, das Gebäude zu verkaufen. Auch dieser Weg könne gemäss Kanton wiederum eine Chance für den Altbau werden, wenn die Baute nämlich von einer neuen Besitzerin oder einem neuen Besitzer in die Zukunft geführt wird.

Fast alle Gemeinden unterstützen Analyse

Die Haus-Analyse unterstützt Liegenschaftsbesitzer in der Entscheidungsfindung, ob und wie ihre ortsbild- oder landschaftsbildprägende Baute zukünftig genutzt werden kann. Sie geben eine grobe Beurteilung der Zustände und der Entwicklungspotenziale der Gebäude ab. Damit soll ein Beitrag zur längerfristig zweckmässigen Nutzung dieser Gebäude geleistet werden und zum Erhalt des baukulturellen Erbes.

Die Kosten für eine Haus-Analyse liegen bei rund 6000 Franken und werden zu je einem Drittel von der Eigentümerschaft, der Gemeinde und dem Kanton getragen. Fast alle Ausserrhoder Gemeinden unterstützen die Haus-Analyse.

Das Departement Bau und Volkswirtschaft ist in der Medienmitteilung erfreut über die gute Resonanz der Haus-Analyse. Und die Auswertung zeigt, dass sich das Instrument seit Beginn bewährt. Ziel sei es daher auch weiterhin, möglichst viele Liegenschaftsbesitzende von ortsbildprägenden Gebäuden zu zweckmässigen und tragbaren Sanierungen zu motivieren. Weitere Informationen finden sich auf der Website des Kantons. (kk/ssd)

Auto kollidiert mit Fussgängerin in Steinegg

Am späten Sonntagvormittag kam es zu einer Kollision eines Autos mit einer Fussgängerin, berichtet die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden. Ein 85-jähriger Autolenker manövrierte auf einem Parkplatz bei der Felsenegg. Dabei kollidierte er mit einer 79-jährigen Fussgängerin. Sie zog sich leichte Beinverletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in die Spitalpflege gebracht. (kapo)

Polizeiliche Kontrollen während dem Wochenende in Appenzell

Während dem Wochenende führte die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden verschiedene Geschwindigkeitskontrollen in Appenzell durch, teilt sie in einer Medienmitteilung mit. Drei Personen werden an die Staatsanwaltschaft angezeigt.

In Eggerstanden fuhr ein 20-jähriger Mann mit seinem Auto ausserorts 101 km/h. Der Strassenabschnitt war jedoch mit «Höchstgeschwindigkeit 60 km/h» signalisiert. Ihm droht nun ein Führerausweisentzug. 

Bei weiteren Kontrollen stellte die Polizei zwei Personen fest, die ohne gültigen Führerausweis Auto fuhren. Ein 32-jähriger Mann war angetrunken mit einem E-Bike unterwegs. Auch in diesen Fällen erfolgen Anzeigen an die Staatsanwaltschaft. (kapo)

Gais: Einbruch in Ladenlokal

In der Nacht auf Sonntag ist eine noch unbekannte Täterschaft in ein Verkaufsgeschäft in Gais gebrochen, schreibt die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden in einer Mitteilung. Die Täter betraten das Geschäft, durchsuchten die Schränke nach Bargeld und entwendeten einen Kassenbetrag in der Höhe von mehreren hundert Franken. Der angerichtete Sachschaden wird auf mehrere tausend Franken geschätzt. Für die Spurensicherung am Einbruchsort wurde der Kriminaltechnische Dienst aufgeboten. (kapo)

Frontalkollision in Urnäsch

Vergangenen Samstagnachmittag, um 14.20 Uhr, fuhr ein 54-jähriger Automobilist von Urnäsch kommend auf der Schwägalpstrasse in Richtung Passhöhe. Nach der Örtlichkeit Steinchräzerli überholte er auf einem geraden Strassenstück mehrere Fahrzeuge. Gemäss einer Mitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei beabsichtigte er, kurz vor dem Oberen Grossgarten, unmittelbar vor der ersten Linkskurve, trotz unübersichtlicher Strassenführung zu überholen. Dabei kam es mit dem entgegenkommenden Personenwagen eines 27-jährigen Mannes zu einer Frontalkollision. Der 27-Jährige erlitt mittelschweren Verletzungen und wurde mit der Ambulanz ins Spital überführt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren 10’000 Franken. Für die Verkehrsleitung wurde die Feuerwehr Urnäsch aufgeboten. Die Strasse musste kurzzeitig für den Verkehr gesperrt werden. (kpar)

Wahlempfehlung der Lesegesellschaften Schachen und Reute

Im Gemeinderat Reute sind der zurückgetretene Gemeinderat Mike Heierli (seit 2018) und der im vergangenen Jahr verstorbene Gemeinderat Manfred Laim (seit 2011) zu ersetzen. Die beiden Lesegesellschaften empfehlen nun die Kandidierenden Corina Eugster, Mohren 32 und Marcel Dörig, Säge 13.

Corina Eugster ist laut Mitteilung diplomierte Treuhandexpertin, hat einen «Master of Advanced Studies» in Mehrwertsteuer und leitet in Wittenbach eine Treuhandfiliale einer Treuhandfirma aus dem Bündnerland. Sie ist in Marbach aufgewachsen und wirkt noch in der jungen Wirtschaftskammer im Rheintal mit. Sie liebt die Bewegung sei es Joggen oder Biken. Frau Eugster ist ledig und lebt in einer Partnerschaft in Mohren. «Sie schätze den idyllisch ländlichen Dorfcharakter und möchte sich für ein zukunftsorientiertes und attraktives Reute engagieren».

Marcel Dörig wohnt seit 2019 in der Säge 13, wo er und seine Frau ein Bauernhaus mit einigem Aufwand und Umtrieben umbauen konnten. Er ist verheiratet und sie haben zwei Kinder von denen das ältere schulpflichtig ist. Geboren und aufgewachsen ist er im Riethof, Oberegg. Nach der Lehre als Verkehrswegbauer und einer Weiterbildung zum Baumaschinenführer absolvierte er als weiterer Schritt die Ausbildung zum technischen Kaufmann. Heute arbeitet er als Bauführer und ist Mitglied der Geschäftsleitung im Familienunternehmen der Dörig Unterlagsböden AG. «Für ihn ist der Erhalt vom dörflichen Charakter und dem Erscheinungsbild von Reute sehr wichtig». (pd)

Appenzell Ausserrhoden erhöht Olma-Beteiligung

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden erhöht seine Beteiligung am Genossenschaftskapital der Olma Messen um 36’000 Franken.

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden erhöht seine Beteiligung am Genossenschaftskapital der Olma Messen um 36’000 Franken.

Bild: Benjamin Manser

Die Olma Messen St.Gallen sind von finanzieller, ideeller und überregionaler Bedeutung für die Ostschweiz und stellen einen bedeutenden Begegnungsort in der Ostschweiz dar. Das schreibt die Ausserrhoder Kantonskanzlei in einer Medienmitteilung. Ausserrhoden sei als Gründerkanton mit den Olma Messen verbunden. Deshalb erhöht der Kanton seine Beteiligung am Genossenschaftskapital der Olma Messen um 36’000 Franken. Damit steigt die Beteiligung von Appenzell Ausserrhoden um 15 Prozent auf künftig 270’000 Franken. (pd)

Besserabschluss in Schwellbrunn

Bild: Luciano Pau

Die Erfolgsrechnung 2022 der Gemeinde Schwellbrunn schliesst bei einem Gesamtaufwand von 8’170’847.66 Franken mit einem Ertragsüberschuss von knapp 465’500 Franken ab. Gegenüber dem Voranschlag bedeutet dies laut Mitteilung der Gemeindekanzlei einen Besserabschluss von rund 575'000 Franken.

Wie in früheren Jahren kann die Einlage in die Vorfinanzierung für die Sanierung der Mehrzweckanlage Sommertal erfolgen. Dies sind 0,2 Steuereinheiten und entspricht einem Betrag von 197’725.00 Franken.

Der Personalaufwand für das Verwaltungspersonal und die Lehrerschaft fällt um 2,5 Prozent höher aus als budgetiert. Dies sei unter anderem auf längere Krankheitsausfälle sowie zu einem erheblichen Mehraufwand bei den Löhnen für Lernende mit zusätzlich integrativer Unterstützung zurückzuführen. Ausserdem stieg durch die Zuweisung und den Zuzug von Flüchtlingen der Bedarf an «Deutsch als Zweitsprache».

Der Sach- und Betriebsaufwand fällt um 210’764.86 Franken höher aus als budgetiert. Die Beschaffung von Komponenten um einen Stromausfall für die wichtigen Infrastrukturen bewältigen zu können, schlagen dabei mit 80’000 Franken zu Buche. Dafür ist der Transferauswand um 456’634.40 Franken tiefer. Die Abweichung ist unter anderem auf Minderkosten bei den Fremdplatzierungen und der wirtschaftlichen Sozialhilfe zurückzuführen.

Bei den Investitionen konnten 92 Prozent des geplanten Investitionsvolumens umgesetzt werden, dies entspricht 4’396’271.45 Prozent. Die nicht ausgeführten Vorhaben werden im Jahr 2023 ausgeführt bzw. abgeschlossen und betreffen die Renovation und Erweiterung MZA und die Strassensanierung Buebenstig-Störchli.

Der Fiskalertrag fällt gegenüber dem Voranschlag um 138’059.55 Franken höher aus. Während die Erträge bei den natürlichen Personen gegenüber dem Vorjahr tiefer ausgefallen sind, wurden bei den juristischen Personen und bei den Sondersteuern die Erwartungen übertroffen

Die Nettoschuld beläuft sich per 31.12.2022 auf  3,479 Millionen Franken. Aufgrund des Investitionsvolumens stieg die Nettoschuld pro Einwohner/in im vergangenen Jahr von 159 auf 2’217 Franken. Der Nettoverschuldungsquotient liegt bei 78 Prozent. Aufgrund der bekannten anstehenden Investitionen wird der Nettoverschuldungsquotient bis ins Jahr 2026 auf 180 Prozentansteigen. (gk)

In Geschäft in Waldstatt eingebrochen

In der Zeit vom 11. bis 14. März ist eine unbekannte Täterschaft in Waldstatt in ein Ladenlokal eingebrochen. Es wurde Bargeld entwendet. Wie die Ausserrhoder Polizei mitteilt, dürfte eine unbekannte Täterschaft dürfte sich über die Nachtzeit an der Dorfstrasse in Waldstatt Zutritt in ein Ladenlokal verschafft haben. Die Täterschaft betrat die Büroräumlichkeiten und durchsuchte die Schränke des Betriebes nach Bargeld und entwendete einen Kassenbetrag in der Höhe von mehreren hundert Franken. Der angerichtete Sachschaden wird auf mehrere hundert Franken geschätzt. Für die Spurensicherung am Einbruchsort wurde der Kriminaltechnische Dienst aufgeboten. (kpar)

Herisau: Tiefbauprojekte kosten weniger

Der Gemeinderat Herisau hat die Abrechnungen verschiedener Projekte und einer Beschaffung genehmigt, welche die Abteilung Tiefbau/Umweltschutz im Jahr 2022 abgeschlossen hat. Dabei dreht es sich um insgesamt acht Verpflichtungskredite, in deren Rahmen eine Gesamtsumme von 4,3 Millionen Franken gesprochen worden war. Diese wurde laut Mitteilung der Gemeindekanzlei um knapp 1,2 Millionen Franken unterschritten. Gründe, weshalb die Verpflichtungskredite nicht ausgeschöpft werden mussten, waren beispielsweise günstigere Vergaben und Projektoptimierungen.Ein Grossteil der Kostenunterschreitung entfällt auf die Neugestaltung und Sanierung der Oberen Gossauerstrasse. Hier konnten zusätzliche Beiträge der Denkmalpflege empfangen sowie eine Rückstellung in der Höhe von 640’000 Franken aufgelöst werden. Diese war mit der Entschädigung gebildet worden, welche die Gemeinde vom Kanton für die Übernahme der Strasse erhalten hatte. (gk)

Silber für Herisau-Waldstatt Armbrust

Der Herisauer Nachwuchs wird in der 10-Meter-Gruppenmeisterschaft Vizemeister. Gold errang gemäss Medienmitteilung wie im Jahr zuvor Buhwil-Neukirch mit den Schützen Dominic Staub, Lea Staub und Kaya Staub. Für Herisau-Waldstatt waren Astrid Meier, Benjamin Kessler und Andrea Patt am Start. Im Halbfinal hatte die Paarung Herisau-Waldstatt (581) gegen Frutigen (487) geheissen. Die Appenzeller gingen als klare Sieger hervor. Im Final verloren die Hinterländer dann gegen Buhwil-Neukirch (566:558 Pkt.) Im Kampf um Rang 3 siegte Frutigen gegen die Schützen von Rümlang. (pd)

Steiner Jahresrechnung besser als erwartet

Die Erfolgsrechnung 2022 der Einwohnergemeinde Stein schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund 740'000 Franken. Dieses Ergebnis resultiert gemäss Mitteilung bei einem Gesamtaufwand von knapp 7.6 Millionen Franken. Der Voranschlag 2022 rechnete mit einem Aufwandüberschuss von 140’890 Franken, die Erfolgsrechnung 2022 schliesst somit um 879’679.24 Franken besser ab als budgetiert. Das Ergebnis der Erfolgsrechnung 2022 wurde laut Mitteilung von diversen ausserordentlichen Sonderfaktoren beeinflusst. Es seien vor allem die Spezialsteuern (Grundstückgewinnsteuer / Handänderungssteuer), die für diesen «massiven Besserabschluss verantwortlich sind». Ansonsten präsentiert sich die Erfolgsrechnung 2022 relativ ausgeglichen. Die Investitionsrechnung 2022 schliesst mit Nettoinvestitionen von 463’038.78 Franken ab. Budgetiert waren Nettoinvestitionen von 945’000 Franken. Vor allem der Aufschub der Strassensanierung Schachenweid-Schachenwald sowie der Wegfall der Schulraumerweiterung sind für die tieferen Investitionen gegenüber dem Voranschlag verantwortlich. Der Gemeinderat verzichtet in diesem Jahr auf eine öffentliche Orientierungsversammlung für die Erläuterung der Details zur Jahresrechnung 2022.  Sämtliche Haushaltungen werden nächstens mit einem Exemplar der gedruckten Jahresrechnung bedient. Die Jahresrechnung 2022 unterliegt gemäss Gemeindeordnung dem fakultativen Referendum, die Referendumsfrist wird publiziert. (gk)