Zehn Personen sollen gestorben sein, weil sie mit Listerien befallenen Käse gegessen hatten. Die Staatsanwaltschaft Innerschwyz hat gegen einen Schwyzer Käser ein Strafverfahren eröffnet. Der Käse stammte mutmasslich aus dessen mittlerweile geschlossenem Betrieb.
Es bestehe der Verdacht auf mehrfache fahrlässige Tötung, mehrfache fahrlässige Körperverletzung sowie Widerhandlung gegen das Lebensmittelgesetz, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Der Kantonschemiker der Urkantone hatte im Juli Strafanzeige eingereicht.
Demnach seien mutmasslich 34 Erkrankungen auf Listerien aus dem Betrieb zurückzuführen. Zehn der 34 erkrankten Personen seien gemäss der Strafanzeige verstorben. Für den beschuldigten Betriebsinhaber gilt die Unschuldsvermutung.
Die Warnung vor dem Verzehr richtete sich diesen Sommer gegen folgende Käsesorten der Käserei Vogel: