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Der aus den Landeskirchen hervorgegangene «Rat der Religionen» hat die Schweizerische Evangelische Allianz und den Dachverband Freikirchen.ch einstimmig aufgenommen.
Die in Spiez am Donnerstag beschlossene Erweiterung soll den interreligiösen Dialog und die Förderung des religiösen Friedens in der Schweiz weiter stärken, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung vom Freitag. Dem Aufnahmeentscheid sei ein rund zwei Jahre dauernder Prozess vorausgegangen. Dabei hatten die beiden evangelikalen und freikirchlichen Verbände Besucherstatus beim Rat der Religionen gehabt.
Die 1875 gegründete Schweizerische Evangelische Allianz ist laut eigenen Angaben ein Zusammenschluss evangelischer Gemeinden aus Landes- und Freikirchen, christlicher Organisationen und Einzelpersonen. Freikirchen.ch wurde 1919 gegründet und fungiert heute als Dachverband von 18 freikirchliche Körperschaften. Der «Rat der Religionen» wurde 2006 auf Initiative aus reformierten Kreisen gegründet. Ihm gehören bereits Vertreter der Bischofskonferenz, des Israelitischen Gemeindebunds, der griechisch-orthodoxen Kirche sowie muslimischer Verbände an. Dessen vorrangiges Ziel ist es, Vertrauensbeziehungen unter den Religionsgemeinschaften zu fördern. (sat)