Im Rahmen der Nacht der Nominationen in Solothurn wurden die Nominationen für den Schweizer Filmpreis 2022 bekannt gegeben. Die Preisverleihung ist für den 25. März geplant.
Im Rahmen der Nacht der Nominationen wurden am Montag in Solothurn die Empfehlungen der 476 Mitglieder der Schweizer Filmakademie bekannt gegeben. Insgesamt habe die Akademie 96 Filme in 13 Kategorien gesichtet und beurteilt, heisst es in einer Mitteilung des Bundesamtes für Kultur (BAK).
Nominiert für den besten Spielfilm sind «Azor» von Andreas Fontana, «La Mif» von Frédéric Baillif, «Olga» von Elie Grappe, «Soul of a beast» von Lorenz Merz und «Wet Sand» von Elene Naveriani. Für den besten Dokumentarfilm sind nominiert «Apenas es sol» von Arami Ullón, «Dida» von Nikola Ilić und Corinne Schweingruber Ilić, «Les Guérisseurs» von Marie-Eve Hildebrand, «Ostrov - die verlorene Insel» von Laurent Stoop und Svetlana Rodina und «Réveil sur mars» von Dea Gjinovci.
Daneben sind fünf Werke als bester Kurzfilm und drei als bester Animationsfilm nominiert. Weitere Preise gibt es für die beste Darstellerin und den besten Darsteller. Im Rennen sind Claudia Grob, Marie Leuenberger, Ella Rumpf, Joel Basman, Pablo Caprez und Sven Schelker. Ausgesprochen wurden die Empfehlungen von einer fünfköpfigen Kommission, die vom Eidgenössischen Department des Inneren ausgewählt wurde. Sie basiert auf den Empfehlungen der 476 Mitgliedern der Akademie.
Der Kommission gehören Drehbuchautor Joël Jent, Regisseur Niccolò Castelli, Filmjournalistin Irene Anna Genhart und Produzentin Christelle Michel an. Die Preisverleihung soll am 25. März in Zürich stattfinden. Die Veranstaltung werde der epidemiologischen Entwicklung Rechnung tragen, so die Mitteilung. Der Schweizer Filmpreis wird vom Bundesamt für Kultur zusammen mit der SRG SSR und der Association Quartz Genève Zürich organisiert. (wap)