Bus für mobile Coronatests zur Entlastung von Spitälern steht in Bern bereit

Am Montagnachmittag startet auf dem Gelände der BEA in Bern der Betrieb mit einem mobilen Testcenter. Personen, die aus eigenem Antrieb einen Test machen wollen, können nicht getestet werden. Eine ärztliche Überweisung ist zwingend.

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Der Testbus wird auf dem Gelände der BEA/Expo in Bern stehen. (Symbolbild)

Der Testbus wird auf dem Gelände der BEA/Expo in Bern stehen. (Symbolbild)

(dpo) Das Kantonale Führungsorgan und die Berner Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion haben entschieden, dass ab Montag eine Pilotphase mit einem Bus zur Abnahme von Covid-19-Tests startet. Dies schreibt die Staatskanzlei in einer Mitteilung.

Der Testbus werde durch die Knecht Gruppe (Knechtcare, Eurobus und Welti-Furrer) betrieben. Diese stelle das Personal zur Verfügung und liefere den Bus mit der Infrastruktur, dem Testmaterial, der Laborkapazität, dem Desinfektionsmittel sowie dem Schutzmaterial.

Gemäss Mitteilung können mit dem Testbus die Hausarztpraxen sowie die Spitäler entlastet werden. Erste Tests seien ab heute Nachmittag möglich, ab Dienstag könne der Betrieb vollständig aufgenommen werden. Je nach Entwicklung der Situation werde entschieden, ob der Testbus in Bern bleibt oder an einen anderen Ort verschoben wird.

Pilotphase wird eventuell angepasst

Bei dem heute gestarteten Betrieb handle es sich um eine Pilotphase. Der Bedarf und die allgemeine Situation werden laufend neu beurteilt, so die Staatskanzlei Bern. Es sei möglich, dass nach der Pilotphase das System angepasst werde.

Sollte der Testbus-Betrieb nach der Pilotphase mit mehreren Bussen weitergeführt werden, könnten sich einsatzbereite Ärztinnen und Ärzte des Kantons Bern via Meldeportal für Einsätze zur Verfügung stellen. Sie müssten zwingend jünger als 60 Jahre alt sein und dürften nicht zu den besonders gefährdeten Gruppen gehören.