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Bau, Ausbau, Unterhalt und Betrieb: Der Bund steckt in diesem Jahr 2,8 Milliarden Franken ins Nationalstrassennetz. Er hat die entsprechenden Programme genehmigt.
Der Bund stützt sich dabei auf den Budgetentscheid des Parlaments. Konkret werden 1,6 Milliarden Franken für den Unterhalt und die Verbesserung des bestehenden Netzes eingesetzt. 482 Millionen sind für grössere Projekte im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramms Nationalstrassen vorgesehen – etwa für die zweite Röhre des Gotthard-Strassentunnels oder den sechsspurigen Ausbau der Nordumfahrung Zürich auf der Autobahn A1.
Weitere 453 Millionen fliessen in den Betrieb der Nationalstrassen. Dazu gehören etwa der Winterdienst, die Grünpflege oder die Reinigung. Um das Nationalstrassennetz weiter fertigzustellen, sind 264 Millionen Franken für Neubauten vorgesehen. Davon fliesst mit 111 Millionen das meiste Geld in den Kanton Wallis. Obwalden, Schwyz und Uri bekommen 18, 12 respektive 7 Millionen. Die insgesamt rund 2,8 Milliarden Franken stammen aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF).
Wie das Bundesamt für Strassen (Astra) am Montag mitteilte, starten in diesem Jahr sieben Hauptarbeiten für Ausbau- und Unterhaltsprojekte. Dazu zählen etwa auf der A1 die Verzweigung Wiggertal - Aarau Ost, die Sanierung des Gubristtunnels auf der Nordumfahrung Zürich oder auf der A2 der Abschnitt zwischen Hagnau und Augst. (abi)