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In der Forschung sollen weniger Tierversuche durchgeführt werden. Das fordert der Bundesrat. Dafür stellt er die nächsten fünf Jahre 20 Millionen Franken bereit.
(rwa) Zwar ist die Zahl der Tierversuche in den letzten Jahren gesunken, doch lässt ihr Niveau aufhorchen: 2019 wurden in der Schweiz mehr als eine halbe Millionen Tiere dafür eingesetzt. Zu viel, findet auch der Bundesrat. Er hat am Mittwoch ein Forschungsprogramm lanciert. Dessen Hauptziele: Tierversuche in der wissenschaftlichen Forschung möglichst durch alternative Methoden zu ersetzen, die Zahl der Tierversuche und jene der Tiere pro Versuch zu reduzieren und die Belastung der Tiere zu verbessern.
Für das fünfjährige Programm macht der Bundesrat 20 Millionen Franken locker. In diesem Rahmen sollen auch Grundlagen zu ethischen und gesellschaftlichen Aspekten in diesem Bereich erarbeitet werden, wie es in einer Mitteilung des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung heisst.