Startseite
Nachrichten
Schweiz (Nachrichten)
Bundespräsident Guy Parmelin hat sich zum Abschluss seines zweitägigen Auslandsbesuchs in Slowenien zufrieden über den Austausch beider Länder geäussert.
Parmelin traf sich im Rahmen des Staatsbesuchs in Ljubljana mit dem slowenischen Präsidenten Borut Pahor. Weiterhin führte der Waadtländer SVP-Politiker Gespräche mit Premierminister Janez Janša, Wirtschaftsminister Zdravko Počivalšek sowie Parlamentspräsident Igor Zorčič, wie das WBF am Mittwoch in einer Medienmitteilung angibt.
«Beide Seiten betonten die hohe Qualität der Beziehungen», schreibt das WBF, das die enge Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Slowenien betonte, vor allem in wirtschaftlichen Fragen. So habe der stark durch die pharmazeutische Industrie geprägte Handel zwischen beiden Ländern 2020 einen Zuwachs von 54 Prozent verzeichnet. Auch im Wissenschafts- und Forschungsbereich gebe es intensive Kontakte.
Da Slowenien im zweiten Halbjahr 2021 turnusgemäss die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt, wurden überdies Fragen der Europapolitik thematisiert – spätestens seit dem Aus für den Rahmenvertrag zwischen der EU und der Schweiz ein neuralgisches Thema. Parmelin bekräftigte, die Schweiz wolle auch ohne Rahmenvertrag ein verlässlicher Partner der EU bleiben.
Einer Schweizer Teilnahme am Forschungsprogramm Horizon Europe messe er eine grosse Bedeutung bei. Auch das Memorandum of Understanding zwischen beiden Parteien will die Schweiz bald finalisieren, wie Parmelin unterstrich. Darüber hinaus sollen finanzielle Beiträge der Schweiz an diverse EU-Staaten, darunter Slowenien, zeitnah deblockiert werden. (dur)