Das «Limmi» hat am Mittwoch die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht. Neben mehr Geburten und Notfällen hat es auch mehr Fahrten mit dem Rettungswagen gegeben.
Mehr Geburten, steigende Notfallzahlen, mehr Fahrten mit dem Rettungsdienst und ein neu eröffnetes Pflegezentrum: Das Spital Limmattal hat am Mittwoch seine Zahlen des Geschäftsjahrs 2022 bekannt gegeben. Eines vorneweg: Das «Limmi» hat im letzten Jahr gleich mehrere Rekorde gebrochen.
«In der Region Limmattal hat offensichtlich der Bedarf an medizinischen Spitalleistungen weiter zugenommen», schreibt das Spital in einer Mitteilung. Ein Beispiel dafür ist der «Limmi»-Rettungsdienst: Dieser hatte 2022 rund 14 Prozent mehr Einsätze. So mussten die Rettungswagen des Spitals insgesamt 7507-mal ausrücken. Das sind so viele Fahrten wie noch nie.
Die Notfall-Fahrten führten nicht nur durch das Limmattal: «Der Rettungsdienst wurde vermehrt auch für Fremdeinsätze in verschiedenen angrenzenden Regionen aufgeboten», schreibt das Spital Limmattal weiter.
Auch die Zahl der Notfälle im Notfallzentrum inklusive Notfallpraxis sei 2022 gegenüber dem Jahr 2021 gestiegen, heisst es weiter – um rund 16 Prozent. Insgesamt waren es 33’380 Fälle im letzten Jahr. Bewährt habe sich die Möglichkeit, weniger gravierende Fälle in die spitalintegrierte Notfallpraxis zu triagieren, so das Spital. «Damit kann der eigentliche Spital-Notfall entlastet und gezielt für die komplexeren Fälle eingesetzt werden.» Bei den Notfällen ist dem Spital Limmattal insgesamt aufgefallen, dass komplexere – und dadurch oft auch zeitintensivere Fälle – zugenommen haben.
Im akutstationären Bereich ist die Anzahl Fälle um 6 Prozent auf 12'780 Fälle angewachsen. In den operativ tätigen Bereichen wurden 8367 Eingriffe gezählt (davon 6380 stationär und 1987 ambulant), das entspricht einem Wachstum von rund 8 Prozent und sei ebenfalls ein neuer Rekord, schreibt das Spital in seiner Mitteilung.
Einen weiteren Rekord feierte das «Limmi» bei den Geburten. So kamen im letzten Jahr 1058 Babys im «Limmi» in Schlieren auf die Welt. Ein Jahr zuvor waren es noch 30 Kinder weniger.
Pünktlich im Oktober des letzten Jahres wurde auch das neue Pflegezentrum des Spitals eröffnet. Die Kosten dafür lagen innerhalb des budgetierten Kostenrahmens von 65 Millionen Franken.