Schwimmclub Aarefisch, Aarau
Gute Leistungen der Aarefisch Damen an der Schweizer Vereinsmeisterschaft

Urs Hochuli
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Bild: Urs Hochuli

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(chm)

Nach der erfolgreichen Langbahnmeisterschaft war für die Elite des Schwimmclubs Aarefisch die nächste Meisterschaft angesagt, das Final-Wochenende der Schweizer Vereinsmeisterschaft der NLA. Dieses fand nun in Uster über die Kurzbahndistanz von 25 Metern statt. Leider waren die Voraussetzungen für die Damen- und die Herrenmannschaft nicht optimal, statt der guten SM-Form, die meistens auch an der VM gute Zeiten erlaubt, erkrankten aus beiden Teams mehrere Athlet/-innen und die vorgesehene Rückenschwimmerin der Damen fiel wegen einer Fussverletzung kurzfristig aus. Darum startete auch Nina Thölking, die Frau des Aarefisch Cheftrainers, eine frühere deutsche Schwimmerin mit Junioren-Europameisterschafts Vergangenheit, die mit guten Resultaten über 100 m und 200 m Rücken auf sich aufmerksam machte, sowie die Nachwuchsschwimmerin Mattea Jakob mit Jahrgang 2009, die dann über 200 m Rücken so schnell schwamm wie noch nie.

Ihre augenblickliche sehr gute Verfassung konservierte bei den Damen vor allem Anna Vismara, die gleich drei neue Aargauer Rekorde aufstellte, über 200 m in 2.17,11 und 400 m Lagen in 4.50,98 sowie über 100 m Freistil in 56,20. Die beiden Lagenrennen entschied sie mit diesen Zeiten für sich als schnellste Schweizerin dieses Wettkampfs. Nora Wick über
100 m und 200 m Schmetterling, Chiara Haller über 100 m Brust, beide noch nicht fit, und Samira Arnold über 200 m Brust trugen mit vierten und fünften Rängen bei 12 Mannschaften aus der ganzen Schweiz zum guten siebten Platz in der Teamwertung bei. Damit messen sich die Damen auch 2024 mit den besten Vereinen.

Gut gelang dieser Wettkampf auch Rückenspezialist Robin Affentranger, der über 400 m Lagen den dritten Gesamtrang belegte, über 100 m und 200 m Rücken Rang vier und über 200 m Lagen Rang fünf. Damit war er der erfolgreichste Punktesammler für die Herrenmannschaft des
SC Aarefisch. Dario Wickihalter, der noch vor einer Woche an der Langbahn-SM tolle Finalrennen zeigte, aufgrund dessen der Cheftrainer mit ihm rechnete, stand am Samstag krank am Start und musste am Sonntag Forfait geben. An seiner Stelle startete Gabriele Marinucci, der dann erstaunlich schnell schwamm. Schlussendlich rangierten die Herren auf Rang elf, was für nächste Saison NLB mit Ziel Wiederaufstieg bedeutet. Das sollte gut möglich sein, weisen die beiden diesjährigen Aufsteiger doch nur wenige Punkte mehr auf als das diesjährige Aarefisch Herrenteam auf.

Die Wettkampfsaison in der Halle ist nun abgeschlossen und der Aufbau für die Sommersaison beginnt.