Wandertipp: Idyllischer Weg durchs Tobel

Ob als schöner Ausflug mit der Familie oder als romantische Wanderung, der Weg von Girenbad nach Elgg lohnt sich allemal.

Geraldine Bohne
Drucken
(Bild: Géraldine Bohne)
16 Bilder
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)
(Bild: Géraldine Bohne)

(Bild: Géraldine Bohne)

Die Wanderung im Überblick

Start: Girenbad bei Turbenthal
Ziel: Bahnhof Elgg
Strecke: 8,5 Kilometer
Wanderzeit: 2 Stunden 30 Minuten
Aufstieg: 202 Höhenmeter
Abstieg: 416 Höhenmeter
Ausrüstung: gutes Schuhwerk, nicht für Kinderwagen geeignet
Gaststätten: Gasthof Gyrenbad, Girenbad, Mo, Di, Mi 10-22 Uhr, Fr, Sa 10-23 Uhr, So 10-21.30 Uhr; Wirtschaft zur Guhwilmühle, Hofstetten, Mi-Sa 9-23 Uhr, So 9-20 Uhr 
Parkplätze: Girenbad und Bahnhof Elgg
Öffentlicher Verkehr: Zug bis Elgg, Postauto 680 viermal täglich (am Wochenende) nach Girenbad
Kartenmaterial: 1:25000, Blatt 1072 Winterthur und 1073 Wil

1. Girenbad Die Wanderung startet im ehemaligen Kurort Girenbad. Das kleine Örtchen erreichen Wanderer mit dem Postauto von Elgg. Dieses fährt die Strecke am Wochenende jeweils viermal täglich. Für Personen die mit dem Auto anreisen, empfiehlt es sich daher, am Bahnhof in Elgg zu parkieren und das Postauto zu nehmen. Danach kann die Wanderung ohne Zeitdruck genossen werden. Nach einer viertelstündigen Fahrt durchs Grüne gelangt man zum Startpunkt der Wanderung. Der kleine Weiler Girenbad war bis 1968 ein Kurort. Menschen kamen hierher für Wasser- und Molkekuren. Der Badebetrieb wurde eingestellt, der Gasthof Gyrenbad bietet aber immer noch Zimmer zur Übernachtung an. Der Garten und das Restaurant laden vor der Wanderung zum Verweilen ein. Ausserdem hat es bei der Postautohaltestelle einen kleinen Hofladen, der Thurgauer Spezialitäten verkauft. Von dort führt der Weg kurz an der Strasse, danach am Waldrand entlang ein wenig hinauf. Bei schönem Wetter lässt sich von dort, weit ins Landesinnere hinein blicken. Anschliessend geht der Weg durch den Wald weiterhin bergauf zum Aussichtspunkt Schauenberg.

2. Schauenberg Der Schauenberg ist der höchste Punkt der Wanderung. Nach dem Aufstieg von Girenbad lohnt sich eine kurze Verschnaufpause, um die Aussicht geniessen zu können. Ausserdem befindet sich eine Ruine auf dem Hügel, welche an eine Höhenburg aus der Bronzezeit erinnert. Auch liegt hier die erste Feuerstelle der Wanderung. Der Platz lädt zum Verweilen ein. Anschliessend geht der Wanderweg nun durch Wälder und Wiesen praktisch nur noch bergab. Unterwegs gibt es noch weitere Feuerstellen für die Mittagspause. Der Weg ist sehr abwechslungsreich. Er führt vorbei an Brunnen, Höfen und beweideten Wiesen. Im Frühling blüht die Natur ausserdem in allen Farben.

3. Guwilmüli Das märchenhafte Haus der Wirtschaft zur Guhwilmühle ist kaum zu übersehen. Grüner Efeu schlingt sich an der Gebäudewand hoch, auf der Seite plätschert ein altes Wasserrad. Hier scheint die Zeit still geblieben zu sein. Das Restaurant serviert gutbürgerliche Küche, an schönen Sonntagen gibt es Braten vom Grillspiess, der vom Wasserrad angetrieben wird. Auf Bestellung erhält man Forellen aus dem eigenen Weiher. Das Restaurant liegt am oberen Ende des Farenbachtobels. Nach allfälliger Verpflegung führt der Weg hinter dem Gasthaus weiter.

4. Farenbachtobel Der Weg durch das Farenbachtobel ist romantisch und idyllisch. Viele kleine Brücken führen über das Farenbächlein. Auch ein Wasserfall hat es auf der Strecke. Die Landschaft ist ganz anders als beim Rest des Wegs. Das Tobel ist mit Bäumen umgeben, das Wasser plätschert ruhig und die Vögel pfeifen. Der Farenbach fliesst zu einem kleinen Waldsee. Bei der Kneippstätte lohnt sich ein kurzer Halt, um die Füsse ein wenig erholen zu können. Es bietet sich auch nochmals die Gelegenheit zum Grillen. Nun ist es nicht mehr all zu weit nach Elgg. Der Weg führt über die Strasse nochmals kurz am Waldrand entlang und dann auf direktem Weg zur letzten Station.

5. Elgg In dem kleinen historischen Örtchen Elgg gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Wanderung zu beenden. Auf jeden Fall lohnt sich der Abstecher zum Dorfkern. Riegelhäuser und eine Kirche zieren das Ortsinnere. Auch hat es hier noch weitere Wirtschaften, bei denen man gemütlich einen Kaffee trinken kann. Beim Bahnhof Elgg endet der Wanderweg. Von hier lässt sich auch noch ein Blick zum bewanderten Schauenberg erhaschen. Wer mit dem ÖV gekommen ist, kann zweimal in der Stunde den Zug in Richtung Wil oder Winterthur nehmen.

Hier gibt's das PDF zum Herunterladen.

Alles Wandertipps im Überblick: