Die kurze Wanderung beginnt im Eisenbahnquartier Schoren, führt am Friedhof Feldli vorbei und lädt an der Sitter zum Verweilen ein.
Start und Ziel: Bushaltestelle Schoren, St.Gallen
Strecke: 4 km
Wanderzeit: 1h 10 Min.
Aufstieg: 145 m
Abstieg: 160 m
Ausrüstung: gutes Schuhwerk, Wanderung nicht für Kinderwagen geeignet
Gaststätten: Gegenüber der Haltestelle Schoren kann man in der Bäckerei Schwyter einkehren; Öffnungszeiten: Mo.–Fr.: 06.30–13.30 und 15–18 Uhr; Wochenende: 7.30 bis 12 Uhr
Öffentlicher Verkehr: Buslinie 9 vom Bahnhof St.Gallen in Richtung Schoren
Parkplätze: gibt es neben der Schiessanlage Ochsenweid
Kartenmaterial: Landkarte: 1:25'000, Blatt: 1075 Rorschach.
Unsere Wanderung beginnt im Quartier Schoren. Die alte Eisenbahnsiedlung bietet ein gemütliches Ambiente. Die Kinder spielen, die Eltern reden miteinander und die Pensionierten schauen zu. Rechts hinter der Haltestelle geht es durch einen schönen Torbogen hindurch ins Quartier. Überall stehen Häuser mit roten Ziegeldächern. Die Blumen in den Vorgärten blühen. Die im eigenen Garten angebauten Gemüsesorten werden zu kleinen Preisen direkt vor dem Haus verkauft. Der Frühling macht sich bemerkbar. Wir folgen der Strasse bis zur zweiten Querstrasse. Dort biegen wir rechts ab und folgen der Strasse weiter in Richtung Autobahn. Sie sollten auf der rechten Seite einen Parkplatz sehen.
In der Nähe der Autobahn angekommen, versteckt sich hinter grünen Büschen eine Boccia-Bahn. Diese wird vom Quartierverein betrieben. Wer sich hier entspannt einem Spiel widmen will, sollte sich vorher beim Verein erkundigen. Neben der Bahn sieht man hinter der Absperrung schön ins Sittertal hinunter. Auf der gegenüberliegenden Seite des Tals liegt das schöne Engelburg. Der Weg, der oberhalb der Autobahn entlang führt, zeichnet sich vor allem durch den Kontrast der ikonischen Eisenbahnsiedlung auf der linken Seite und der Aussicht und dem Wald auf der rechten Seite aus.
Bevor man ins Sittertal hinabsteigt, kommt man am Friedhof Feldli vorbei. Der schön gepflegte Friedhof mit seinem englisch anmutendem Rasen lädt zum pietätvollen Staunen ein. Auf dem Kiesweg geht es auch direkt oberhalb der Autobahn durch, weiter bis zu einer Kreuzung. Hier biegen wir ab in Richtung Sitter. Bevor wir aber am Fluss ankommen, geht es unter der Autobahn hindurch. Hier sieht man hoch oben auf den Seiten der Betonverkleidung der Autobahn Graffiti. Wie es wohl da hochkam?
Kurz nach dem Eintauchen in den Wald biegen wir links ab und gelangen über eine kurze Treppe auf eine Wiese vor dem Schiessstand Ochsenweid. Hier tut sich das Tal auch und man hat eine schöne Aussicht darauf. Bei schönem Wetter scheint die Welt einem entgegenzulachen. Die Blumen blühen, die Bienen suchen für ihren Honig Blütenstaub, die Sonne spiegelt sich an den Felswänden in der Distanz. Die Sitter ist schon zu sehen. Ab hier folgt man am besten seiner Nase.
Nachdem wir den Schiessstand passiert haben, geht es entlang der Sitter weiter. Nach einem kurzen Stückchen Weg erreichen wir die Feuerstelle Ochsenweid. Schön ausgekleidet mit Sitzgelegenheiten aus Holz und einem sauberen Platz, in der Mitte des Platzes steht die eigentliche Feuerstelle. Wer Bratwurst und Brot mitgenommen hat, kann sich hier gut verpflegen. Auch lohnt es sich hier innezuhalten, wenn man eine Familie hat. Der Ort ist relativ übersichtlich und hat viel Platz für Kinder zum Spielen.
Nach einer möglichen Verpflegung folgt man einem Trampelpfad den Hang hinauf durch den Hätterenwald in Richtung Autobahn. In der Nähe dieser angekommen, führt eine Brücke über die Schnellstrasse. Dem Weg folgend trifft man nach etwa fünf Minuten auf eine Querstrasse. Dort rechts abbiegen und dem Weg folgen, dann kommt man wieder zurück ins Eisenbahnquartier Schoren. Und von dort aus ist es nur einen Katzensprung zur Bushaltestelle Schoren. Vor dem Heimweg können bei der Bäckerei Schwyter noch Gipfeli und Zopf für den folgenden Samstag kaufen und einen Kaffee geniessen. Aber Achtung: Die Bäckerei hat am Wochenende nur bis Mittag offen.