Er habe zweimal in seinem Leben geweint, sagte der Komponist Gioacchino Rossini. Als er Paganini Geige spielen gehört habe – und als einmal auf einem Schiff unmittelbar vor seinen Augen ein mit Trüffeln gefüllter Truthahn über Bord ging.
Er habe zweimal in seinem Leben geweint, sagte der Komponist Gioacchino Rossini. Als er Paganini Geige spielen gehört habe – und als einmal auf einem Schiff unmittelbar vor seinen Augen ein mit Trüffeln gefüllter Truthahn über Bord ging. Tatsächlich war Rossini auch ein grosser Gourmet, nach ihm sind die Tournedos Rossini benannt. Tournedos sind ein bestimmtes Stück vom Rindsfilet. Wird ein ganzes Filet quer aufgeschnitten, so entstehen Tranchen von unterschiedlichem Durchmesser – und anderen Namen. Vom dicken zum dünnen Teil: Chateaubriand, Filetsteak, Tournedos, Filets mignons. Tournedos sind frei von Fett und Fleischhaut, weshalb sie zum Braten mit einem Faden zusammengebunden werden. Es gibt zahlreiche edle Tournedos-Rezepte; bei der Rossini-Variante sind Gänseleber, Trüffel und Madeira im Spiel. (Hn.)