Toyota bietet mit dem Proace einen raffinierten und sehr praktischen Familienbus. Automatische Schiebetüren, viele Sitzplätze und elektronische Schutzengel wir auch ein moderner Allradantrieb gehören zum Angebot.
Der Toyota Proace hat die ideale Grösse für einen Familienbus. Im Gegensatz zu einigen Grossvans der Konkurrenz hat dieser Bus genau noch die Länge, Breite und Höhe, die auch in der Stadt noch praktisch ist und eine angenehme Wendigkeit zulässt. Da perlt einem nicht der Schweiss von der Stirn, wenn man in die Parkgarage einfährt. Trotzdem bietet der Toyota Proace eine Fülle an Raum, der vielseitig nutzbar ist. Acht Sitzplätze stehen zur Verfügung und die hinteren beiden Sitzreihen lassen sich auf Schienen einfach und ohne Geknorze nach vorne und hinten schieben.
Bemerkenswert ist dabei, dass sich der Proace-Fahrer am Steuer nicht als Bus-Chauffeur fühlt, sondern den Fahrkomfort einer Limousine spürt. Der Bus liegt sehr gut auf der Strasse, der höhere Schwerpunkt bringt den Toyota nicht ein bisschen ins Schaukeln. Gepaart ist das gelungene Fahrwerk mit einem modernen Allradantrieb, der einsetzt sobald das System einen Haftungsverlust registriert. Dann leitet die Visko-Kupplung im Verteilergetriebe einen Teil des Drehmoments automatisch an die Hinterachse während im Normalbetrieb die Kraft nur auf die Vorderräder geleitet wird. Der Allrad ist optimal auf den 2.0-l-Dieselmotor mit 150 PS Leistung und die manuelle 6-Gang-Schaltung abgestimmt. Der Motor beschleunigt mit seinen 370 Newtonmetern Drehmoment sehr anständig und macht sich akustisch nur ganz kurz bei höchster Beschleunigung bemerkbar. Der Verbrauch lag im Test bei für einen grossen Bus angenehmen rund acht Litern Diesel.
Freude macht auch die Ausstattung des Proace. Sogar ein Head-Up-Display gehört dazu, mit dem die wichtigsten Fahrinformationen auf die Frontscheibe projiziert werden. Tempomat und Navigation sind auch dabei im modernen Cockpit, das dem einer normalen Limousine in nichts nachsteht. Der Toyota hat zudem viele elektronische Schutzengel an Bord. Einer warnt, wenn die Spur verlassen wird, ein anderer erkennt Fussgänger dank einem Millimeterwellen-Radar und einer Kamera und einer sieht in den toten Winkel und warnt, wenn sich ein Fahrzeug nähert. Zudem hat der Proace auch ein automatisches Fernlicht.
Sehr praktisch sind die Schiebetüren auf beiden Seiten, die sich auf Knopfdruck öffnen und schliessen lassen. Der Toyota Proace ist auf jeden Fall ein sehr guter Tipp für Familien mit mehr als einem Kind und Freizeitsportler, die mal die Sitze wegräumen und ihr Velo reinstellen wollen.